In Memoriam

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum

von vielen Blättern eins.

Das eine Blatt man merkt es kaum

und eines ist auch keins.

Doch dieses eine Blatt war Teil von uns´rem Leben

und dieses eine Blatt

wird uns für immer fehlen.

Ihr bleibt für immer ein Teil unseres Tier-reichs!

❤️

 

Toby

Toby wurde ca. 2011 geboren und stammte aus Ungarn.  Der Bub hatte sehr schlechte Gesundheitsbefunde (Lunge, Herz, Hüfte, Rücken) und litt an Herzwurmbefall als er im April 2021 in´s Tier-reich kam.  Am 11. August 2023 ist Toby plötzlich und für uns völlig unerwartet an Herzversagen verstorben.

Toby, „Dackel“, es war uns eine Ehre Dich aufzupäppeln, Dich zu einem selbstbewussten, lieben kuschelbedürftigen Hund zu machen. Deine Schmerzmittel konnten wir gänzlich absetzen, Du liebtest Magnetstab und -bett und es hat Dir so sehr geholfen. Du warst ein unglaublich feinfühliger Bursche der vielen unserer kranken Mädels zur Seite stand: Honey (unbeschreiblich diese Zuneigung), Bori, Jenny, Pretty und jetzt Luna. Du warst ein Stänkerer und hast die Freundschaft mit Luna dazu genutzt um Luki zu ärgern. Du konntest so süß lächeln. Und wenn du mit Dorie gemeinsam das „Dackelgewackel“ am Hundeplatz gebildet hast ging mir jedesmal das Herz auf.

Es ist so schön, dass Du noch über drei Monate bei Conny zu Hause auf Dauerpflegestelle leben durftest, ihr Kuschelhund wurdest.

Wir werden Dich nie vergessen, lieber Toby.

Ich hoffe, Du siehst Deine Mädls wieder und läufst mit ihnen statt mit uns gemeinsam am Sandstrand.

Wer weiß, vielleicht sieht man sich ja mal. 🌅💜💜💜

🌈

Zita

wurde 2003 geboren und hat bevor sie im Dezember 2018 zu uns kam ihr gesamtes Leben in Tierheimen verbracht.  Sie war Angsthündin, scheu, misstrauisch, panisch in Bezug auf Menschen. Doch Zita lernte zu leben, glücklich und vertrauensvoll zu sein, bei uns im Tier-reich.

Am 9. April 2023 hat Zita uns für immer verlassen. Nur drei Tage nach Bibis Tod hat ihr Herz ihr den Dienst versagt. Das ganze entwickelte sich binnen weniger Stunden so dramatisch.  Zita ist zu Hause im Tier-reich mit ihrem Kopf in meine Hand geschmiegt eingeschlafen, ruhig, friedlich. 

Zita, was soll ich Dir noch sagen? Dass Du einzigartig warst! 😍 Dass Du hier bei uns gelernt hast zu leben und glücklich zu sein. Dass Deine Schnüffelboxen und Überraschungspackerl Dein Lebenselexier waren, das Dich bis zuletzt glücklich gemacht hat. Dass wir so stolz und zufrieden waren, wenn Du uns vertraut hast. Dass unsere Herzen übergeschäumt sind vor Freude wenn wir Dich anfassen und streicheln durften. Dass unser Glücksgefühl riesig war, wenn Du uns in den letzten Wochen freudig begrüßt hast, uns entgegengelaufen bis. Dass Du uns zur Weißglut brachtest, wenn wir oftmals eine Stunde lang vesucht haben, Dich zur Einnahme Deiner Medikamente zu animieren. 😉 Dass wir einfach dankbar sind, Dich kennen und lieben zu dürfen, Dir so ein langes Leben bei uns ermöglicht zu haben. Dass wir happy darüber sind, noch so eine coole 20iger Party mit Dir gefeiert zu haben! Danke Zita, für so viele unvergessliche Augenblicke. 💜 🌈  💜

 

Bibi

Bibi, unser Tier-reich Urgestein, unsere längste Bewohnerin ever. Bibimaus ist am 6. April 2023 für immer gegangen 💜 🌈 💜.

Es war Vorhersehbar, zu diesem Zeitpunkt,  hat sich abgezeichnet. Die letzten Lebenswochen waren geprägt von vielen Abs und dazwischen hoffnungsvollen Aufs.  Schon mehrmals in den vergangen Wochen war sie zusammengebrochen, ihr Kreislauf hatte versagt. Doch Bibi konnte sich mit unserer Hilfe wieder aufrappeln, wollte noch weiterkämpfen.  Doch irgendwann dann nicht mehr. Es ging ihr wieder sehr schlecht und sie kam nicht mehr auf die Beine. Einen beginnenden Krampanfall konnten wir noch abfangen und schließlich Bibi dann in unseren Armen, ruhig und friedlich gehen lassen. Ein Tier-reich ohne Bibi – nicht wirklich vorstellbar. Mehr als 9,5 Jahre war sie bei uns.

Bibilein, was haben wir alles erlebt! 😍 Es gibt so viele Anekdoten. Wie Du jede Hürde überwunden hast um an Essen zu gelangen, obwohl Du blind warst. Kein Tisch war zu hoch, keine Jacke unerreichbar. Es gab immer Wege zum Essen. Wie mutig, abenteuerlustig und immer gut gelaunt Du warst. Intelligenzspiele, Suchspiele, Gerätearbeit – alles kein Problem für Dich. Du warst immer nett und freundlich, bist bedenkenlos in alle anderen Hunde hineingelaufen obwohl sie Dich warnten und zurecht wiesen. Nichts konnte Dich erschüttern.

Wir haben der Epilepsie, dem Krebs, deiner Allergie und Blindheit getrotzt. Schon Deine Ankunft damals – im Flugzeug, Business class mit Reinhard Kittenberger. Einfach Bibi. Du hattest ein schönes, langes Leben bei uns im Tier-reich und wurdest beinahe 18 Jahre alt. Bibi – es war uns bis zuletzt eine Ehre.💕💕

 

Gina

Gina, unser wunderbares „Riesending“ hat unser Tier-reich und diese Welt am 6. März 2023 für immer verlassen. 🌈 💜

Wir haben alle Mittel und Möglichkeiten ausgeschöpft um ihr zu helfen doch nichts half, ihr Gesamtzustand wurde binnen Stunden so viel schlechter. Lange saß ich bei ihr, sie kam zur Ruhe und signalisierte: Ich will und kann nicht mehr, ich will einfach schmerzfrei schlafen. Wir haben ihr den letzten, unglaublich schweren Liebesdienst erwiesen und sie gehen lassen. Friedlich, ruhig und entspannt, zu Hause im Tier-reich. In unseren Armen. 

Gina, Du besonderer Hund, Du großes wunderbares Mädchen. Wie sehr vermisse ich unsere Gartenrunden mit Morgenarbeit, Deinen Galopp in den Garten der mich allmorgendlich zum Lächeln brachte und meinen Tag erhellte. Deine suchende Riesennase in allen (Jacken-, Hosen-….)Taschen, Deine Freundschaft und Dankbarkeit für alles, das Du erleben durftest. Mehr als ein Jahr Glück und Freude haben wir uns gegenseitig beschert. Jeder einzelne war schön. Du wurdest vierzehndreiviertel Jahre alt. Was für ein hohes Alter für einen so großen Hund! Was hast Du an Lebensfreude gewonnen hier bei uns. Aus der traurigen, depressiven Hündin die aufgegeben hatte wurde eine lebensfrohe, glückliche, so charmante und freundliche Hündin. 

Danke Gina, dass wir für Dich da sein durften. 💜💜 Du bleibst ein Teil von uns. Seht selbst hier .

 

 

Chipsy

Chipsy hat den Regenbogen am 4. Juli 2022 mittags überschritten mit über 19 Jahren. Es war Zeit zu gehen, liebevoll gehalten, umsorgt und im Wissen geliebt und geachtet zu sein. Unsere Hoffnung, dass sie nochmals Kraftreserven mobilisieren kann, sich nochmals in´s Leben zurück kämpfen möchte – sie hatte sich nicht erfüllt. Chipsy hat klar gezeigt, dass sie am Ende ist.

Da war keine Bitterkeit in ihr und uns. Es war jede Minute der Mühe und des Kämpfens um sie wert. Wir konnten ihr mehr als zwei Monate im Tier-reich schenken. Zeit, in der sie nochmals bedingungslose Liebe erfahren durfte. Zeit, in der sie Hundefreunde fand, in der sie den Garten liebte, das gute Essen, das Gefühl sich in unsere Hände schmiegen zu können. Einfach Qualitätszeit hier auf Erden.

Dafür hat sich alles gelohnt was wir investiert haben an Zeit, Aufwand, Rund-um-die-Uhr Anwesenheit, Infusionen, Therapien, Zahnsanierung…. Wir haben sie mehr tot als lebendig übernommen damals und selbst nicht gedacht, dass sie sich so sehr in´s Leben zurück kämpfen würde. Danke allen, die dabei so viel Herzblut gegeben haben.

Es war schön mit Dir, Chipsy! Und es war uns eine Ehre, Dir diese Zeit schenken zu dürfen. Ich bin mir sicher, du triffst Queeny hinter dem Regenbogen. Ihr beide hattet so viele Gemeinsamkeiten. Chipsylein, Du bleibst für immer. 💜🌈

 

Suzie

… hat  am 4. Mai 2022 den Regenbogen überschritten. Unsere wundervolle, tapfere, kleine und doch so GROSSE Persönlichkeit. Schon lange war sie schwer krank. Wir wussten bereits seit einiger Zeit davor, dass wir sie nicht mehr so viele Tage haben werden bei uns im Tier-reich. Mehr als drei Jahre hast Du uns beglückt, ein Sonnenschein, ein Quell der Liebe. Du warst nicht geplant, wurdest uns als „Draufgabe“ zu Lilly untergejubelt. Was sind wir froh, dass wir Dich erleben durften!

Ein zertrümmertes Vorderbeinchen von Anfang an, Tumore, ein Schlangenbiss, eine Nierenerkrankung, Läufigkeiten bis ins hohe Alter – was haben wir gemeinsam durchgestanden. Jasmin war Dein Herzensmensch. Eure Gassirunden legendär, weil sie Dich die meiste Zeit getragen hat. ❤️ Suzie, mein kleiner Methusalem. Neunzehneinhalb Jahre wurdest Du alt. Sooo viele schöne Tage haben wir gehabt.

Du kleine Person hinterlässt ein so unglaublich großes Loch.

Flieg mit Deinem Schmetterling und mit all den anderen Seelen ganz hoch hinaus, Suziemaus. 💜💜💜🌈

Pretty

Fassungslos, sprachlos, schockstarr …. in diesem Zustand fand ich mich am 15. Mai 2022 spätnachmittags wieder als ich von einem Seminartag nach Hause kam. Pretty war tot, gestorben, einfach so. Sie lag da, völlig friedlich, entspannt, wie eingeschlafen. Allmählich löst sich der Schock, doch die Worte fehlen mir wahrscheinlich für immer. Es tut weh. Pretty war wieder einmal ein so besonderer Hund unter allen anderen besonderen Hunden. Jemand einzigartiger für mich jedenfalls und ich weiß, auch ich für sie.

Ich habe ein Video gemacht, Boris Bukowski spricht für mich…. Pretty durfte 9 Monate im Tier-reich glücklich sein. Ausgemustert als Zuchthündin in Serbien als sie krank wurde, die Lähmung ihren Körper erfasste, ziemlich sicher Degenerative Myelopathie. Es war klar, dass Pretty daran sterben würde, irgendwann. Wir haben Pretty einen Rollstuhl gekauft, ihr damit Lebensfreude und Würde gegeben, für Monate. Sie durfte „laufen“, denken, Suchspiele machen. Sie hatte Freunde, vierbeinige wie menschliche. Und sie war regelmäßig mit in der Hundestunde am Samstag.

Pretty, ich wünsche Dir Beine die Dich tragen so weit Du willst, die mit Dir laufen wie Du es erträumt hast. Danke, dass Du mein/unser Leben bereichert hast! 💜💜💜🌈

Jenny
Jenny ist am 23. Februar 2022 im Tier-reich in unseren Armen für immer eingeschlafen. Wir haben den Zeitpunkt so gewählt dass Jenny noch in Würde gehen konnte. Ihre Kraft war am Ende. Am Ende eines schönen gemeinsamen Weges. Fast vier Jahre lang hat Jenny unser Leben bereichert. Ein Wirbelwind, ein Gute-Laune Hund, ein Aktivposten, ein wunderbares etwas verrücktes Wesen, im liebevollen Sinne. 😍.  Du kammst aus der Tötungsstation in Budapest zu uns. Eine chronische Herz- und Darmerkrankung hat Dich immer begleitet aber Du ließest Dir nichts anmerken.
Fast eineinhalb Jahre lang hat sie jeden Samstag mit in die Hundeschule dürfen – wie sehr hat sie es geliebt. Es hat so viel Freude gemacht mit ihr aktiv zu sein. Es war so unglaublich wie sehr der Heli-Spirit auf sie überging. Jenny, Du warst großartig! Bis einen Tag vor Deinem Tod hast Du Dein Leben, Dein Essen, Deine Beschäftigung einfach geliebt.
Es war eine Gnade für Dich, dass Du nicht lange leiden musstest sondern bis zuletzt relativ fit warst. Jenny-fer, Du fehlst! Du hast eine riesige Lücke hinterlassen – alles ist leer, viel zu ruhig jetzt, ohne Dich! Und doch – ich kann an Dich denken und lächeln. Weil ich einfach weiß dass Du nichts versäumt hast im Leben. Dass Du alles getan, alles erlebt hast, was einen Hund ausmacht. Wir zwei – Du und ich – wir sind im Reinen mit Deinem Leben und der Tatsache dass Du jetzt ganz sicher gemeinsam mit Heli und Bori den Hundehimmel rockst. Viel Spaß da oben und halte bitte alle auf Trab, geliebte Jenny! 💜💜💜🌈
Seeley
… der so Andere, Besondere. Er ist am 31. Jänner 2022 gestorben. Einfach so, mit 6 Jahren. Noch immer kann ich es kaum glauben. Als es damals Zeit zum Morgenspaziergang war stand er nicht auf. Das tat er manchesmal wenn er noch müde war. Aber ich bemerkte rasch, dass er stärker hechelte und versuchte aufzustehen. Mit aller Vorsicht, die in solchen Situationen bei Seeley immer geboten war ging ich zu ihm und sah: Da stimmt etwas gravierend nicht. Zum Glück hab ich unsere Tierärztin gleich erreicht, es irgendwie geschafft Seeley zum Maulkorb zu überreden, in´s Auto zu tragen und bin losgerast. Wir kamen nicht weit. Er begann bald zu jammern, wurde unruhig. Ich blieb stehen und wollte zu ihm – das wollte er nicht mehr. Er war abwehrbereit, hielt mich auf Distanz. Ich konnte ihm nur ruhig zureden. Das Ganze dauerte nur kurz, dann war Seeley regungslos – er war gestorben. Wir vermuten dass Seeley an einem rupturierten Aneurysma verblutet ist.
Es macht mich noch immer hilflos, wütend und traurig zugleich dass Seeley so gehen musste. Es macht mich unendlich traurig dass Seeley am Ende seines Lebens nochmals von seinen Dämonen beherrscht wurde, mir nicht mehr vertrauen konnte, meine Nähe nicht ertrug. Als er sich hilflos fühlte musste er nochmals kämpfen, so wie er es gelernt hatte bevor er uns fand. Es macht mich wütend und traurig, dass uns nicht mehr Zeit geblieben ist um noch so viel zu erleben, noch so viel zu erreichen.
Doch …. gerade während ich das schreibe kommen Erinnerungen, Gedanken an so vieles das wir erreicht, das wir erlebt und geschafft haben in diesen fast 2 Jahren in denen Seeley bei uns war. So unglaubliche Fortschritte, so viel Schönes, das Gefühl von Vertrauen, Zuneigung, Freundschaft in vielen Momenten. So feine Abenteuer und glückliche Stunden. Das Leben mit Seeley war immer anspruchsvoll und herausfordernd, niemals nur schön oder gar „normal“. Es mussten alle die mit ihm zu tun hatten zurückstecken, vor allem auch meine Hunde. Dafür bin ich unsagbar dankbar. Dass unser Weg auf diese Art enden musste werde ich wohl nur nie verdauen können. Das „Warum?“ noch lange hinterfragen. Es schmerzt enorm.
Seeley, Du hast mir mehr abverlangt als alle bisherigen Hunde in meinem Leben, mich stärker gefordert. Und ich habe Dir viel mehr gegeben und geben müssen als allen anderen bisher. Viele Kerzen leuchteten für Seeley und seine so zerstörte Seele, auf dem Weg in ein anderes, besseres Sein. Seeley, mein Schöner, Du ruhst im Schatten von Buddha. Möge er Dir die Ruhe und Gelassenheit für die Ewigkeit geben,  die Dir im irdischen Dasein nicht gegönnt war. 🌈 💜💜💜
Queeny
Queeny kam im Mai 2019 zirka 10jährig zu uns. Sie war ausgesetzt worden, komplett verwahrlost, taub, abgemagert bis auf die Knochen, ein Häufchen Elend, gefangen in einem Körper der so viel von dem limitierte, das sie gerne wollte. Queeny bestand anfangs nur aus Misstrauen, und Wut auf die Welt. Sie war extrem schnappig und wollte mit uns so gar nichts zu tun haben.
Queeny, Du warst so besonders. Niemals warst Du ein Kuschelhund. Schon immer hast Du in Deiner Welt gelebt. Doch Du wurdest eine ganz andere als die die vor über zweieinhalb Jahren zu uns kam. Damals hast Du alles gehasst, niemanden vertraut. Im Laufe der Zeit wurdest Du anhänglich, vertrautest uns, hast Dich pflegen lassen. Deine Igelballmassagen hast Du geliebt wie kein anderer Hund. Deine Bauchspeicheldrüsenentzündung war die Eintrittskarte dafür dass wir Dich hochheben und tragen durften. Ein weiterer Meilenstein in unserem Miteinander.
Anfang Dezember 2021 haben wir Queeny dann über den Regenbogen begleitet. Queeny hatte kaum noch helle Momente. Sie schlief maximal zwei Stunden durch dann wurde sie munter, ging ihre Runden bis sie anstand. Auch nachts. Ihr Körper schaffte das kaum mehr, auf Begrenzung des Raumes reagierte sie mit Angst. Sie vergaß dass sie soeben getrunken hatte. Essen fiel ihr immer schwerer. Es war dann alles harmonisch und friedvoll bei uns im Tier-reich. Queeny ist auf meinem Schoß für immer eingeschlafen, Rindsschnitzel kauend. Und sie hat mir tatsächlich wie kein anderer Hund in diesen vielen Jahren zuvor den Eindruck vermittelt, dass sie auf diesen Moment nur mehr gewartet hat. So rasch, ruhig und bereitwillig hat sie tief und fest geschlafen und sich von diesem unsäglichen Körper befreit.
Queeny, wir haben Dich lieb über die Zeit hinaus. Wenn ich jetzt an Dich denke so sehe ich Dich federleicht, in einem Körper der Dir das Laufen erlaubt, mit langen gesunden Beinen und einem brillianten Verstand. Ja Queeny, so fühle ich Dich. 💜 Queeny, es war uns eine Ehre für Dich da zu sein, Dich in einen vertrauensseligen, lieben Hund zu verwandeln. 🌈

 

Celino

Im Oktober 2019 ist er im Alter von über 10 Jahren aus Bosnien zu uns gekommen. Dort war er jahrelang Kettenhund, ungeliebt, misshandelt und blind geworden. Weil er alt und unbrauchbar war wollte ihn sein Halter töten. Wir erfuhren von ihm und nahmen ihn auf. Celino war schwierig – misstrauisch, bissig, bereit gegen jeden zu kämpfen. Wie hat er sich entwickelt im Laufe der Zeit!

Celino war so besonders. Wieder einer dieser Herzenshunde für mich. Ein Schwieriger, kein Easy-going Hund. Einer der so viel Einfühlungsvermögen, so viel Kreativität, so viele besondere Ideen brauchte um ihn händeln zu können und ihn zu erreichen.

Celino, was haben wir alles erlebt in drei Jahren. Du wurdest vom bissigen unnahbaren Hund zu einem der uns vertraut hat, der es mochte, von ausgesuchten Menschen gestreichelt zu werden. Du hat Spaziergänge erlebt, Ausflüge zum Hundeplatz. Du hattest Hundefreundinnen und konntest Deinen Auslauf, Deine Liegeplätze, Dein warmes Zimmer, Dein Bett so sehr genießen.

Celino, Du wurdest glücklich. In Suki fandest Du eine Wohnpartnerin auf Distanz. Sie wurde Deine Nachbarin und ihr beide schätztet das. Die letzte so intensvie Lebensphase hat Dir die Gewissheit gegeben dass Du als Person wichtig bist, dass Du gesehen wirst und Deine Bedürfnisse ernst genommen werden. Wie sehr hast Du es geliebt die herbstliche Sonne mit jeder Faser Deines alten Körpers auf der Wiese zu inhalieren.

Mein Celino-Wada, ich wünsche Dir die ewige sonnige und weiche Wiese. Ich wünsche Dir strahlende, sehende Augen die alle Schönheit des Universums wahrnehmen können und ich wünsche Dir das Vertrauen das es Dir ermöglicht, Liebe bedingungslos annehmen zu können. Unser gemeinsamer Weg hier hat am 6. 10. 2021 geendet.

Du bleibst für immer, mein Schöner. 💜💜💜 🌈

 

Bori

… kam im Mai 2018 zu uns. Wir haben sie aus der Budapester Tötungsstation gerettet. Bori war einfach großartig. Sie hat mehr als drei Jahre bei uns verbracht und wurde über 15 Jahre alt.

Ihr Tod hat uns wie ein Hammerschlag getroffen. So unerwartet kam er. Es gibt die Verluste auf die man sich vorbereiten kann, wo Herz, Seele und Verstand Zeit haben sich einzustellen und dann gibt es die Hämmer. Bori war so einer. Aus dem nichts hatte sie Bauchschmerzen, konnte nicht Kot absetzen. Der Ultraschall brachte Klarheit. Die Blase war extrem prall, der Blasenausgang durch einen Tumor verschlossen. Bori war sehr schmerzempfindlich. Es war nicht möglich den Blasenausgang frei zu bekommen. Und alle Wenn und Abers die wir durchdachten, mit unserem Tierarzt durchgesprochen und nach einer Denk- und Verschnaufpause abgewogen haben führten uns zur Entscheidung Bori gehen zu lassen.

Sie durfte auf der Wiese in unseren Armen einschlafen. Wir haben funktioniert in diesen Stunden und erst allmählich begriffen: Bori ist nicht mehr da. Mein Morgenhund, mein immer gut gelaunter Wirbelwind. Nie mehr ihr fröhliches „wau-wau“ begleitet von einem wilden Gerenne wenn geliebte Menschen in der Früh kommen. Bori, Dich zu beschreiben geht gar nicht. So viel Größe in einem so kleinen Hund. Du warst der liebevollste, liebenswerteste Hund den man sich vorstellen kann. Einfach nur wunderbar, großartig. Deine Empathie, Dein Gefühl, Deine Liebe für Deine Gefährten. Du warst für alle da wenn es ihnen schlecht ging – Lassie, Emma, Toby. Du warst an ihrer Seite, warst ihr Kopfpolster, warst ihr Trost. So unscheinbar Du ausgesehen hast so sehr hat Deine Persönlichkeit überzeugt.

„So wie du warst bleibst du hier,so wie du warst bist du immer bei mir, so wie du warst erzählt die Zeit, so wie du warst bleibt so viel von dir hier“ (Unheilig).

Bori, ich bin stolz Dir mit Hilfe meines Teams mehr als drei Jahre Glück gegeben zu haben. 🌈 💜

Honey

Honey wurde 2009 geboren. Ihr gesamtes Leben verbrachte sie in ungarischen Tierheimen. Als wir von der Angsthündin erfuhren teilten uns die Tierschutzkollegen mit dass Honey in ihrem gesamten Leben zuvor noch niemals zuvor eine Adoptionsanfrage hatte. Honey hatte noch nie Gras unter den Pfoten gespürt. Bis sie im April 2021 zu uns kam. Binnen weniger Tage haben wir erreicht dass sie uns nachfolgt, dass sie auf uns hört, sich im Haus frei bewegt, sich ganz leicht im Gesicht berühren lässt und mit Freude und Glückseligkeit durch den Garten streift – immer gemeinsam mit ihrem Herzenshund Toby. Erst auf der Reise zu uns haben sich die beiden kennengelernt und er war ihr Liebling. Honey war ein absolut liebenswertes Geschöpf.

Leider stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass sie an einer akut/chronischen Nierinsuffizienz leidet. Durch eine medizinische Kraftanstrengung haben wir sie einige Zeit stabilisiert und ihr noch gute Tage  beschert. Dadurch hat die Süße gelernt, dass unser Obsorge gut für sie ist – sie ließ ich anfassen, behandeln, das Brustgeschirr und einen Mantel anziehen und sogar ein Ausflug zum Hundeplatz und Spaziegänge waren möglich. Wir haben mit Honey gekämpft solange es sinnvoll war. Als sie klar und deutlich gezeigt hat dass sie keine Kraft mehr hat haben wir sie am 12. Juni 2021 Zuhause im Tier-reich gehen lassen. Mit Toby an ihrer Seite.

Ich bin mir sicher: Am Ende hat Honey alles Wesentliche erlebt, gefühlt, genossen. Ja, die Zeit hätte viel länger sein können und sollen. Aber wer weiß, vielleicht hat sie fast zwölf Jahre lang nur darauf gewartet zu uns zu kommen um das alles noch erledigen zu können. Honey, Du warst und bist besonders. Du hast uns berührt, vieles in mir erinnert sich an Saba, Sissy – all diese zarten Personen, die zu uns kommen und nur kurz bleiben dürfen.

Honey, ich habe Dir versprochen dass Dein Toby bei uns in guten Händen ist und wir uns um ihn kümmern. Honey, laufe nur mehr über Gras, iss was Dir schmeckt, lege an Gewicht zu und finde unbeschwert Hundefreunde und liebe Menschen die Dich umsorgen – dort wo Du jetzt bist. Bei uns bleibst Du auf ewig. 🌈 💜

Emma

oder „Mopsi“ wie wir sie nannten wurde ca. 2011 geboren. Sie wurde in Wien in einem Messi-Haushalt beschlagnahmt und war in einem fürchterlichen gesundheitlichen Zustand bevor sie zu uns kam: abgemagert, beidseits Leistenbruch mit Dünndarmvorfall und Darmhernien, Gastritis, Blasenentzündung, hochgradiger Zahnstein, Herz- und Atemprobleme, Augenentzündung und und und.

Im Tierquartier wurde sie behandelt, stabilisiert und operiert. Dann haben wir von Emma erfahren und die Frage ob wir sie aufnehmen würden mit „ja“ beantwortet.

Von Ende Jänner 2021 bis 29. Mai 2021 lebte Emma im Tier-reich.

Emma war entzückend …. eine schreckliche Qualzucht, ohne wenn und aber: Kein Schritt ohne Schmerzen, kein Atemzug vernünftig Luft, ein ständig überfordertes Herz, Augen die ein Leben lang behandelt werden müssen….

Aber Emma war ein absolut liebenswertes, süßes Geschöpf das sich ein wundervolles Dasein verdient hatte.  Zumindest vier Monate lang konnten wir ihr das bieten. Ehe sie binnen weniger Tage krank wurde und dann letztlich binnen weniger Stunden ihrem kaputtem Körper zum Opfer fiel.

Was wir tun konnten das taten wir – Emma Kuschelmops bekam viel Liebe, gutes Essen, genoss die Gesellschaft der anderen Hund und das Kuscheln mit ihnen, die vielen Wellness-Behandlungen und Massagen und das geistige Auslastungsprogramm.

Mospi, Du warst so besonders, soooo liebenswert. Wie gerne hätten wir Dich noch länger bei uns verwöhnt und noch mehr von dem wieder gut zu machen das Dir Menschen angetan haben. Jeder einzelne Tag war uns eine Ehre.

Es ist mir ein Trost zu wissen dass Du jetzt nie mehr um Luft ringen musst, süße Emma . 🌈 💜

Frodo

Frodo wurde ca. 2010 oder früher geboren. Man weiß es nicht, denn er wurde in Wien ausgesetzt.  Frodo ist im Tierquarter gelandet und die Kollegen dort haben uns gefragt ob wir ihn aufnehmen würden. Warum? Weil es Frodo so schlecht ging dass man dort befürchtet hat er würde nur mehr wenige Tage leben. Frodo hatte eine ausgeprägte Lungenfibriose, das bedeutet dass ein beachtlicher Teil seiner Lunge irreparabel geschädigt war. Dazu hatte er einige Tumore an unterschiedlichen Organen, Herzprobleme, eine einseitige Gesichtsnervenlähmungen und Koordinationsprobleme eventuell verursacht durch einen Schlaganfall in der Vergangenheit. Sein gesamtes System „Körper“ funktionierte nicht gut.

Im Februar 2021 haben wir ihn zu uns geholt.  Er kam, sah und siegte. Ein Herzensbrecher. Immer gut gelaunt, frühlich, charmant. Und zunächst lebte er auf. Von sterbenskrank war keine Rede mehr. Frodo lief durch den Garten, liebte Spaziergänge, genoss sein Essen, die Streicheleinheiten, die Liegeplätze, die Mädels. In Suzie hat er sich über beide Ohren verliebt als sie läufig wurde und wir vergaßen WIE krank er war.

Wir waren überzeugt: Frodo ist gekommen um noch lang zu bleiben. Es wurden dann zwei Monate, zwei unvergessliche Monate mit Frodi-Mann. Am 14. April ist Frodo für immer gegangen. Zu Hause im Tier-reich, in unseren Armen.

Run free, kleiner entzückender Hundemann 🌈 💜

Suki

Suki wurde ca. 2002 geboren und lebte von Ende September 2019 bis 8. April 2021 bei uns. Diese wunderbare, besondere Persönlichkeit hat im hohen Greisenalter von über 18 Jahren ihr Dasein auf Erden beendet. Die ganze Zeit über bis die Narkose wirkte hat sie Leckerchen gegessen und an einem Gutti kauend ist sie für immer eingeschlafen.

Suki, wir erinnern uns mit einem Lächeln an Dich.

Suki war beschlagnahmt worden und die schlechte Haltung zeigte sich auch in Sukis Verhalten. Sie war extrem misstrauisch und auch abwehrbereit. Sie lebte eine zeitlang in ihrer eigenen Welt, zeigte stereotypes Im-Kreis-Drehen und tat sich anfangs sehr schwer damit Vertrauen zu fassen. Wir gaben ihr die Möglichkeit sich an die Abläufe bei uns zu gewöhnen und sich einzuleben.

Suki, Du warst unsere Grantmaus, unsere Ungeduldsomi. Wenn das Essen nicht rasch genug geliefert wurde, wenn wir Dir nicht sofort hochhalfen was konntest Du Dich ärgern – es war so charmant 😍. Wie hast Du Dich verändert hier bei uns. Du warst bissig, böse auf alles und jeden. Du hast die Welt gehasst als Du gekommen bist. Und Du hast uns grenzenlos vertraut im Laufe der Zeit. Wir konnten Dir mehr als eineinhalb Jahre schenken. Zeit, in der Du glücklich und zufrieden wurdest.

Du hast es geliebt selbständig agieren zu dürfen. Du wusstest wir sind zuverlässig, vorhersehbar und tun dir nicht weh. Auf deine Art hast du uns gern gehabt. Wir hatten Dich lieb, weil du DU warst – anders als viele, einzigartig eben.

Niemand hätte gedacht dass Du noch so lange bei uns bleibst, dass Du so ein netter Hund wirst.

Es war uns eine Ehre für Dich da zu sein und Dich bis zuletzt zu begleiten.

Mein Lächeln wenn ich an Dich denke bleibt für immer. 💜💜

Heli

Heli kam im September 2019 zu uns.

Mit einem kindskopfgroßem Tumor am Hinterlauf war sie in Wien ausgesetzt worden.  Von dort kam sie in´s Tierquartier und wurde uns an´s Herz gelegt. Der Krebs war aggressiv, konnte nicht vollständig entfernt werden und so war die Prognose schlecht.

Meine Güte, was war dieser Hund am Anfang aufgedreht. Binnen kurzer Zeit kam sie zur Ruhe und wurde entzückend. Wir haben alles getan was vernünftig war um ihre Lebenszeit gut und lange zu erhalten. Und es war gut mit Heli bis Anfang März 2021. Als ein rasch wachsender Analdrüsentumor festgestellt wurde. 

Der histologische Befund nach ihrer Operation hat klar gemacht: Heli (kopter) hat nur mehr wenig Zeit hier bei uns. Dass es dann  so schnell ging hat uns überrascht. Die wunderbare Terriermaus mit den sensationellsten Ohren die ich jemals gesehen habe ist am 10. März 2021 über die Regenbogenbrücke gewandelt.

Sie ist gestorben wie sie gelebt hat: Vollgas voraus, keine Hürde war zu groß, immer aus dem ganzen schöpfen. Bis eine Stunde vor ihrem Tod war Heli gut d´rauf, hat gelebt, alles genossen. Es tut weh aber für Heli war es ok. Wenn schon sterben dann so.

Heli war schlimm – im schönsten Sinn des Wortes.  Kein Leckerchen war vor ihr sicher. Jede Jacke, Ecke, jeder Kasten in dem etwas Gutes war wurde von Heli geentert. Heli wusste immer was sie wollte.

Viele Samstage durfte sie in die Tier-reich Gruppenstunde mit. Und sie hatte Freude, enorm viel Freude. Wir haben uns abendlich ein Schnüffelpolsterritual angewöhnt. Heli war glücklich. Wir wissen: Heli hat nichts versäumt im Leben. Die eineinhalb Jahr die sie hier bei uns war ist sie ein wundervoller, zauberhafter, blitzgescheiter Hund gewesen.

Wir haben Heli so viel mehr Zeit schenken dürfen als ihr prognostiziert wurde. Dafür sind wir dankbar und dafür dass sie unseren Alltag bereichert hat.

Als wir wussten dass Helis Zeit vorbei ist haben sich die anderen Zwerge rund um sie versammelt. Sie lagen bei ihr ohne sie zu bedrängen. Heli ist friedlich eingeschlafen, zuhause, inmitten von Hundefreunden und Menschen die sie geliebt haben.

Wie hat eine unserer ehrenamtlichen Betreuerinnen geschrieben: „Heli rockt sicher schon den Hundehimmel“. Ja, so isses.

Und Heli (kopter) – lass dich nicht bremsen. Du bist einzigartig, egal wo du bist. 🌈 💜

Sandor

Es war im Februar 2018 als ich Sandor entdeckte. Er war in einer rumänischen Tötungsstation. Ich sah ihn und wusste – der muss zu uns. So war es dann auch. Wenige Tage später war er da und seine Persönlichkeit hat unser Tier-reich bereichert. Relativ rasch hat er einen guten Gesundheitszustand erreicht. Das hielt an bis Mai 2020. Da machte er einen Krankheitsschub. Wir bangten bereits um ihn. Aber Sandor hat gekämpft – wollte noch bleiben.

Viel Kraft hat ihn das Leben bis dahin schon gekostet. Aber er war voller Freude am Dasein, hat das was noch möglich war genossen – sein gutes Essen, Schnüffelpolster, kurze Erkundungen im Garten, die anderen Hunde angifteln und dabei Adrenalin produzieren 😉, seine persönlichen Kuscheleinheiten mit Exbetreuerin Sabine. Irgendwie hatten wir uns darauf eingestellt dass das noch lange so weiter geht.

Bald hätte Sandor den dritten Jahrestag bei uns gefeiert. Und dann war alles anders. Am sehr späten Abend wurde er unruhig und wirkte desorientiert. Wir blieben bei ihm, kümmerten uns um den Buben. Dann plötzlich begann er aus dem Nichts massiv zu krampfen, ein schwerer epiletischer Anfall aus dem Sandor nicht mehr rauskam. Als wir dabei waren ihn zum Tierarzt zu fahren ist er in unseren Armen gestorben, was letztlich eine Gnade war. Denn Sandor hätte sich nich mehr erholen können und jede Verlängerung hätte sein Leiden in diesem Moment nur erschwert.

Geschockt und paralysiert waren wir vom zweiten Todesfall eines geliebten vierbeinigen Begleiters innerhalb einer Woche. In Liebe denen wir an Sandor zurück an die Freude die er uns 3 Jahre lang bereitet hat (und wir ihm). Sandi, du schöner Rumäne, deine Persönlichkeit hat jeden verzaubert. Auf allen Fotos der vergangenen Jahre grinst du in die Kamera. Deine gepflegte Konkurrenz und Feindschaft zu Bundas, die dich jung hielt. Deine unendliche Liebenswürdigkeit gegenüber allen Menschen, dein Charme, deine Geduld gegenüber Bori und Jenny – den beiden hast du alles erlaubt. Du warst besonders, hübsch, lebensfroh und eine Bereicherung. Es war schön für dich da zu sein und dich bis zuletzt zu begleiten. Jede Träne die um dich geweint wurde hast du ehrlich verdient. Machs gut mein Schöner! 🌈

 

Lassie

Die wunderbare Colliehündin wurde von Zigeunern gerettet. Sie hat einige Zeit in einem ungarischen Tierheim verbracht bevor sie vermittelt wurde. Leider war sie so lange dort… Wir erfuhren von ihr und haben mit aller Kraft darum gekämpft dass sie uns kommen kann. Lassie war schwer krank. Massiv von Herzwürmern befallen, schon die Reise zu uns ein Risiko. Dazu der Lockdown der unsere Übernahme bedrohte. Wochenlang haben wir alles geplant, organisiert und dann endlich im September 2020 war es so weit. Mitten in der Nacht haben wir Lassie übernommen und sie in´s Tier-reich gebracht. Sofort war Lassie zu Hause. Ein Herzenshund, einfach nur traumhaft. Sie hat hier die schönsten 5 Monate ihres Lebens verbracht.

Da waren so viele schöne Momente. Die Freude die Lassie hatte wenn es Essen gab. Ihre Begeisterung dafür ständig bei uns zu sein. Lassie, du warst der Inbegriff von Treue. Dein Blick ging immer direkt in´s Herz. Und er sagte ständig „Danke, dass ich hier sein darf“. Du hast den Hundeplatz so gern gemocht, die Übungen dort für die du Würstel und Käse verdienen durftest. Lassie, du warst unglaublich. Ein unbeschreiblich lieber sanftmütiger besonderer Hund. Wie haben wir uns gefreut als du endlich weiche, gemütliche Liegeplätze angenommen hast. Du kanntest das offenbar nicht. Die erste Zeit bist du immer am harten Boden gelegen. Harnäckig haben wir dich auf gemütliche Plätzchen gebracht und irgendwann machte es „klick“. Von da an hast du dein Platzerl so sehr geschätzt und wir haben es stets für dich frei gemacht. Anfang Februar wurdest du krank, die Herzwürmer haben dir schwer zugesetzt. Wir haben mit dir gekämpft, alles versucht.

Am 15. Februar 2021 war das Kämpfen zu Ende. Lassie hat zunehmend an Kraft verloren, keine Chance nochmals auf die Beine zu kommen. Lassie war ein so würdevoller Hund. Es war wichtig dass sie diese Würde behält. Lassie hat ihre letzte Nacht bei uns Zuhause verbracht. Wir sind zusammen gelegen und ich habe sie die ganz Zeit gehalten. Das war entscheidend für sie. Sie hat sofort reagiert wenn der Körperkontakt weg war. Ich konnte ihr noch helfen immer wieder Wasser zu trinken. Aber selbst da war die Kraft dann zu wenig. Die Entscheidung zu treffen war so schwer.

So viel Zeit wollten wir noch mit Lassie verbringen und sie mit uns. Warum gerade du nur so wenig Zeit bei uns hattest und an diesen besch… Herzwürmern sterben musstet.

Wer weiß das schon. Lassie, ich/wir haben dich lieb, für immer 🌈  💜

Charly

Charly, war nur einen Tag bei uns. Er war zirka 17-18 Jahre alt, Frauchen verstorben und der Bub war allein im Haus. Er wurde zwar versorgt dort aber so sollte kein Hund leben. Den Weg in´s Tierheim wollten wir ihm ersparen. So kam Charly zu uns. Es hat ihm gefallen, die anderen Hunde, wir Menschen, das Abenteuer Leben. Alles war gut. Abends war Charly hundemüde und ist fein eingeschlafen. Irgendwie hat Charly am frühen Morgen des 25. Jänner 2021 beschlossen auszubüchen. Unfassbar, denn er war am Tag zuvor noch nicht einmal durch Hundeklappen gegangen. Irgendwie hat er einen Teil eines Doppelzaun umgeknickt, sich irgendwie durchgezwängt und war durch den zweiten draußen. Und dann ist es noch schlimmer passiert – ein Auto hat ihn überfahren. Unser Charly war sofort tot. Wenige Meter vom Tier-reich entfernt.

Es ist so unglaublich, auch ungerecht. So viele Fragen in unseren Köpfen…. Was bleibt ist das Wissen dass Charly hier schöne Stunden hatte, Freude an der Situation. Er hat nicht gelitten, war sofort tot. Es gibt noch nicht einmal äußerliche Verletzungen. Ich wurde verständigt, konnte ihn an der Unfallstelle hoch nehmen und nach Hause tragen.

Charly du bleibst ein Tier-reich Hund. Wir werden dir hier bei uns ein liebevolles Gedenken bewahren. Du hast unsere Herzen berührt in den wenigen Stunden. Was auch immer dich geritten hat heute morgen… Komm gut an drüben, lieber alter Bub 🌈

 

Jimmy

Jimmy kam im Mai 2020 aus Wien zu uns.
Sein Herrchen konnte ihn aufgrund einer eigenen schweren Erkrankung nicht mehr behalten.
Dadurch dass wir ihm einen Hospizplatz gaben blieb Jimmy das Tierheim erspart.

Von Anfang an war Jimmy gezeichnet und sehr krank und doch war er ein Kämpfer mit unbändigem Willen.

Jimmy, konntest du nicht aufstehen hast du gejammert bis wir kamen, wolltest du wohin hat dein ganzer Körper alles gegeben um das zu erreichen.
Das Essen hat dir fast immer geschmeckt. Deine Windel hast du getragen wie ein Mann.
Das tägliche Baden wurde dir zum Ritual.
Du warst kein Kuschelhund aber du hast es geliebt wenn wir bei dir waren, so lange bis du eingeschlafen bist.
Meistens dort wo du einfach umgefallen bis vor lauter Müdigkeit weil du den ganzen Tag hinter uns her warst. 💜

Du hast diesen Sommer genossen, die Möglichkeit jederzeit in deinen Garten zu gehen. Das hat dich glücklich gemacht und es war schön zu sehen.

Eingeschlafen ist Jimmy in unseren Armen in seinem geliebten Garten am 22. September 2020 während er ein paar Bissen Wurst vom Löffel geschleckt hat.
Jimmy-Jimbo du warst ein sehr besonderer kleiner alter Mann. Jimmy – es war uns eine Ehre 4 Monate und eine Woche für dich da sein zu dürfen.🌈

Gina

Gina kam im Herbst 2015 mit ihrem Gefährten Pici aus Ungarn zu uns.

Sie war ein Häufchen Elend, lebensunfähig ohne ihren Pici, ängstlich, verschüchtert, unselbständig.
Körperlich ein Wrack, zertrümmertes Becken, einseitig blind und taub und viel zu dick. Meine Güte was ist aus dir für ein Hund geworden, liebe Gina in diesen Jahren!

Am frühen Morgen des 30. 3. 2020 im Alter von über vierzehneinhalb Jahren ist Gina in ihrem Zuhause gestorben.
Unsere liebe, sanfte Tier-reich Gina die seit fast drei Jahren zu unserer privaten Familie gehörte.
Etwas das sie sich hartnäckig erkämpft hatte, für das sie nicht aufgehört zu arbeiten bis ich schließlich damals sagte „ok, du bleibst hier bei uns und fährst nicht mehr in´s Tier-reich zurück“.
Das Tier-reich hat sie dennoch immer wieder besucht, alle Hunde dort und auch viele ihrer ehemaligen Betreuer regelmäßig gesehen. Wir hatten so schöne Zeiten, Gina ist aufgeblüht, hat so vieles noch erleben dürfen. Ihr erinnert euch sicher an die Urlaubsberichte.

Das letzte halbe Jahr war gepägt von schwerer Krankheit – Gina hatte viele altersbedingte Probleme, war dement, inkontinent, ihre Verdauung war extrem labil und ihr kaputter Bewegungsapparat wurde immer schwächer.
So viele Nächte habe ich mir ihr durchwacht, sie hat mich nicht nur einmal an die Grenzen meiner Belastbarkeit gebracht.

In all der Zeit hat sie nie aufgegeben. Egal wie tief das Loch auch war in das sie fiel und so oft ich auch dachte „es geht nicht mehr, sie ist am Ende“ so hat sie sich jedesmal wieder hochgekämpft, mich angeschaut und ihr Blick gesagt „ich bin noch nicht soweit, ich habe noch etwas zu erledigen“.

Und Gina stand wieder auf im wahrsten Sinn des Wortes. Die ersten milden Frühlingstage hat sie so sehr genossen und bis zuletzt die Ausflüge zum Hundeplatz – das war ihre Welt.
Das Schnüffeln dort und die Möglicheit einfach herumzustapfen, ein paar Stückchen Schnitzelfleisch oder Würstchen zu essen und manchesmal (zuletzt sehr sehr selten) noch ein „Pfote hoch“ auf ein Steppbrett….. das war schön. Am frühen Morgen des 30. 3. 2020 war Gina dann fertig mit dieser Welt. Ihr irdisches Dasein zu Ende.
Unerwartet und so schmerzvoll in diesem Augenblick.

Gina, meine geliebte alte Frau ich hoffe du kannst jetzt schmerzfrei über Wolken gehen, du siehst deinen Pici wieder und spürst ganz viele Sonnenstrahlen in alle Ewigkeit. Du bleibst für immer – im Tier-reich und bei uns. ❤️ ❤️

Bundas

 

Bundas kam im Februar 2017 aus Ungarn zu uns.

Am 14. März 2020 kurz nach seinem dritten Jahrestag im Tier-reich ist Bundas für immer gegangen.
Es kam unvorbereitet in diesem Moment. Wir wussten wie krank, wie alt er war, wie schwer schon so viele Tage für ihn waren doch zu dem Zeitpunkt war er gut d´rauf.

Der Samstagmorgen war noch bestimmt von Freude uns zu sehen, von Freude an Wurststückchen und Schnitzerl.
Und dann plötzlich zwei Stunden später ein heftiger epileptischer Anfall, ein Anfall bei dem er sich zwar kurzfristig beruhigen ließ als wir ihn im Arm hielten der ihn aber erst losließ als er sehr starke Beruhigungsmittel bekommen hatte.

Es schaute zu diesem Zeitpunkt bereits danach aus als hätte sein Gehirn schwere Schäden genommen.
Wir hatten die Hoffnung dass er sich gesund schlafen kann, dass sich sein Gehirn durch den Schlaf wieder erholen wird.
Viele Stunden hat er tief geschlafen bis in den Abend hinein.
Dann ist er aufgewacht aber nur sein Körper, sein Verstand, seine Seele waren schon gegangen.
Er erkannte uns nicht mehr, konnte seinen Körper nicht mehr kontrollieren und wir wussten – Bundas hat sein irdisches Dasein hinter sich gelassen.

In unseren Armen ist er zuhause im Tier-reich für immer eingeschlafen.

Bundi-Hundi – wie wir so oft zu ihm sagten – was warst du für ein Kämpfer.
Ein ganzes Jahr hast du noch gelebt nachdem es bereits voriges Jahr danach aussah als wäre deine Zeit hier vorbei.

Du hast dich gefangen und hast noch so viele schöne, gute Tage gehabt.
Wie hast du dich verändert hier im Tier-reich, warst voller Misstrauen und Enttäuschung als du ankamst.
Was bist du gewachsen – körperlich und als Persönlichkeit, du bist so schön geworden, aufgeblüht und hast uns vertraut.
Deine Kuscheleinheiten konntest du so sehr genießen dich pflegen lassen und hast uns geliebt wie wir dich auch.
Mehr als drei Jahre durften wir für dich da sein und du wurdest beinahe 17 Jahre alt.
Bundas – es war uns eine Ehre und Freude dich zu begleiten.
Bundi-Hundi sei glücklich da wo du jetzt bist, wir werden dich nie vergessen. ❤️

Sissy

Sissy kam im Oktober 2019 zu uns.

Am selben Tag an dem wir Lilly beerdigt haben ist ein neuer Hund eingezogen – das Leben spielt manchmal schon eigenartig.
Sissy stammte aus Spanien von einem mit uns befreundeten Tierheim der ALBA über das wir seinerzeit auch Saba bekommen haben.
Sissy war ca. 13 Jahre alt und war 10 Jahre lang in Spanien vermittelt.
Als sie alt, beinahe blind und taub sowie inkontinent wurde haben die Leute sie in´s Tierheim gesteckt.
Dort war sie sehr unglücklich und so wurde ich gefragt…..Sissy war von anfang an ein sehr kranker Hund und auch ihre Zeit hier bei uns war geprägt von Krankheiten.

Es wurde leider nur eine kurze Zeit. Schon am 12. Jänner 2020 haben wir Sissy verloren.

Sissy ist in unseren Armen für immer eingeschlafen. Bis zu letzten Atemzug haben wir sie gehalten. Sie war geborgen, behütet und geliebt. Das wusste sie.

Kleine süße Spanierin – Du warst nur rund drei Monate bei uns aber du bist aufgeblüht – du hast uns deine Zuneigung gezeigt.
Du hast es genossen gestreichelt zu werden, dich in unsere Hände geschmiegt.
Was hast du das Essen hier geliebt und die vielen guten Kleinigkeiten die es immer wieder gab. Du hast dich so sehr darauf gefreut.
Du hast wieder erlernt deinen Bewegungsapparat zu benutzen und er wurde stärker. Du liebtest den Garten, bist so gern dort herum spaziert.

Wie gerne hätte ich dich die wärmende Sonne im Frühling spüren lassen. Es tut mir unendlich weh dass ich dir nicht mehr Zeit in unserem Tier-reich geben konnte.
Aber die kurze Zeit hier war gut, ganz sicher.

Eine unserer Betreuerinnen hat heute so schöne Worte gefunden:
„Ich hoffe für Sissy dass es auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke tatsächlich so ist, wie wir uns das vorstellen. Dann kann sie in der wärmenden Frühjahrssonne ganz leichtfüßig durch gut riechende, saftige Wiesen schlendern, sich auf ein weiches Platzerl legen und friedlich vor sich hin dösen.
Zwischendurch trifft sie sich mit ganz lieben Lebewesen – oder deren Seelen – und hat recht viel Spaß!
Ich hätte ihr die Sonnenstrahlen auf der Tier-reich Wiese gewünscht, ihr Körper konnte nicht mehr so lange warten … Sissy hatte das besondere Glück als Tier-reich Hund ihre letzte Reise anzutreten“….. Dem ist nichts hinzuzufügen außer:
Es war unglaublich bereichernd dich kennen lernen zu dürfen, dich zu umsorgen, dich zu lieben und dir ein Zuhause zu geben.
Ich hab dich lieb, kleine Spanierin. ❤️

Ashley

Ashley kam im September 2015.

Wir haben sie aus fürchterlicher Haltung bei einer „Züchterin“ hier in Niederösterreich geholt, mit einigen anderen Hunden die in´s Tier-reich kamen.
Ashley musste dort ein wahrlich elendes Leben führen und es dauerte Jahre bis sie ihre Schreckhaftigkeit, Ängstlichkeit und Schüchternheit uns gegenüber aufgeben konnte.

Am 6. Dezember 2019 mussten wir Ashley für immer gehen lassen.
Sie konnte nicht mehr aufstehen, ihre Gliedmaßen haben versagt, ihre Kraft und Möglichkeit nochmals zu kämpfen war versiegt.
Unser letztes Liebesdienst an Uromi Ashley war sie auf ihrem letztem Weg in Liebe zu begleiten.
Sie konnte friedlich in unseren Armen einschlafen, war ruhig dabei und ihr Blick schon längst bevor sie endgültig gegangen war in eine andere Welt gerichtet.

Ashley, du bist und bleibst wunderbar.
Exakt 16 Jahre und zwei Monate alt bist du geworden. Mehr als vier Jahre durften wir dich umsorgen und dir Liebe geben.
Erst in der letzen Phase deines Lebens konntest du dich uns öffnen und uns zeigen dass du all unser Bemühen als Geschenk annehmen konntest.

So viele tiefe Wunden aus der Vergangenheit waren in deine zarte Seele eingebrannt.
Nur Bibi – ihr gegenüber konntest du keine Zartheit empfinden.
Aber ich glaube irgendwie hat es dich auch lange am Leben gehalten dass du sie stets in die Schranken weisen musstest.

Die letzte Zeit deines Lebens war von Kampfgeist und unbeugsamen Lebenswillen gekennzeichnet, eine Kämpferin warst du.
Wir wünschen dir so viel Ruhe und die Fähigkeit einfach glücklich zu sein dort wo immer du jetzt bist.
Deine Seele bleibt für immer bei uns im Tier-reich süße Ashley. ❤️

Lilly 

Lilly kam im April  2019 zu uns.

Von unseren Tierschutzfreunden aus Ungarn. Sie war blind und ihr Herrchen war gestorben.
Lilly war bezaubernd. Sie hat das Leben bei uns genossen.
Und plötzlich wie aus dem nichts ist sie am 6. Oktober 2019 auf einmal akut ein Notfall geworden.
Innerhalb von knapp 6 Stunden war ein vitaler, lebensfroher Hund mit einem überschaubaren Problem im Bauch tot.
Wir haben alles versucht inklusive Intensivmedizin in der Klinik – vergeblich.

Lilly, unsere Schnecke, wir durften dir nur 6 Monate lang unsere Liebe geben. Aber du hast uns verzaubert, warst immer kuschelig und hattest ein „Streichelradar“.
Jede streichelwillige Hand hast du gefunden obwohl du blind warst.
Du warst Menschen gegenüber ein Engel, hast dein Essen geliebt, deine Schnüffelspiele und in letzter Zeit auch die Spaziergänge.
Wann immer du auf Futter gewartet hast hast du gebellt und mich damit wahnsinnig gemacht – du konntest so hartnäckig eine halbe Stunde lang durchbellen 😍.
Und wie sehr fehlt mir dein Bellen jetzt….. Du süße Maus, es war uns eine Freude dich im Tier-reich zu umsorgen.
Es tut uns so weh dass du schon gehen musstest, wir hatten noch so viel vor. ❤️

Bärli 

Bärli kam im Jänner  2016 zu uns.

Ein Hilferuf eines Sozialarbeiters brachte sie zu uns. Bär-Bär, was warst du für ein wilder Hund als du damals zu uns gekommen bist.
Keinen anderen Hund konntest du leiden und auch wir hatten um dein Vertrauen zu kämpfen.
Tage- und Nächtelang haben wir gearbeitet um deine Diabetes in den Griff zu bekommen, dich gut einzustellen.
Als wir das geschafft hatten bis du aufgeblüht.

Du hast so viel Lebensfreude gehabt so viel Schönes erlebt. Deine Prognose „sie hat ein halbes, maximal ein Jahr“ hast du um so viel übertroffen. Wir sind glücklich darüber.
Das letzte Jahr hat uns eine völlig veränderte Bärli gezeigt – du wurdest offen, freundlich.
Hast in der großen Gruppe mitgelebt und fandest Hundefreunde.
In Ares und Bauki hast du dich verliebt und dich als Mädchen gezeigt. Uns gegenüber wurdes du so viel anhänglicher und kuscheliger.
Wir haben uns so gefreut. 😍

Wie sehr hast du dein Schnüffelpolster-Ritual geliebt. Jedesmal nach dem Insulinspritzen, an jedem Morgen und immer wenn wir Körperflegemaßnahmen durchgeführt haben.
Es war so wichtig für dich – bis zuletzt. Schweren Herzens mussten wir unsere Bärli am 4. Mai 2019  für immer gehen lassen.

Ihre Kraft war verbraucht, sie wollte nur mehr schlafen. Diesen Wunsch haben wir ihr erfüllt.
Ein letztes Aufflackern gab es noch als sie ihren großen Schwarm Paul – unseren ehemaligen Bauki – erschnuppert hat.
Er war zu Gast im Tier-reich zur Physiotherapie. Bärli durfte ihn noch einmal sehen und danach hat sie bis zu dem Moment als sie für immer die Augen geschlossen meinen Arm nicht mehr verlassen.

Bärli ist so ruhig und friedlich eingeschlafen – es fühlte sich gut und richtig an.

Bärli, du warst so ein besonderer Hund, hast uns soviel gegeben.

Ich bedanke mich für dein Vertrauen und dass du mich dafür ausgesucht hast dich in deinen letzten Tagen und Stunden so intensiv begleiten zu dürfen.
Es war mir eine Ehre kleiner Bär-Bär. ❤️

Mazi

Mazi übersiedelte Ende Oktober 2016 mit 13 Jahren aus Lelenc in´s Tier-reich.

Sie war dort die kleinste und älteste Bewohnerin am Hof und das stellte ihr die Weichen hierher.
Mazi war ein bezauberndes kleines Wesen das mit allen gut zurecht kam. In unserer Pflegerin Jasmin hat sie ihren Lebensmenschen gefunden und ist nach kurzer Zeit zu ihr auf Dauerpflegestelle übersiedelt. Mazi hat dort ihr spätes Lebensglück gefunden.

Im Februar ist sie an einer akuten Augenperforation erkrankt und musste notoperiert werden.
Schwere Herzrhythmusstörungen haben ihr dann zugesetzt aber: Mazi hat das geschafft und sich zurück gekämpft.

Doch offenbar hat ihr diese Erkrankung doch enorm viel Lebensenergie gekostet denn am 27. März 2019 ist unser kleiner Schatz Mazi von uns gegangen.
Wir mussten wir die schwere Entscheidung treffen Mazi zu erlösen.
Sie hatte akut schwere Bauchschmerzsymptome entwickelt. Eine Untersuchung in der Klinik brachte Klarheit:
Mazi hatte eine Darminvagination, das heißt ein Teil des Darms war in den anderen gestülpt sowie einen großen Tumor im Darm.
Die Erkrankung ist sehr schmerzhaft und hätte nur durch einen schweren chirurgischen Eingriff mit einer maximal 50%igen Überlebenschance gelöst werden können.

Im Interesse von Mazi haben wir entschieden sie gehen zu lassen. Sie durfte im Tier-reich in Jasmins Armen für immer einschlafen.
Für uns alle aber ganz besonders für Pflegefrauchen Jasmin ein sehr schwerer Schlag.
Jasmin hat Mazi aufopfernd umsorgt und wir waren guter Dinge. Die jetzige Erkrankung konnten wir nicht vorausahnen.

Mazi, du kleiner Schatz, du süßer willensstarker Hund.
Du wusstest immer was du wolltest, hast dir Jasmin ausgesucht, hast uns immer genau gezeigt was dir Recht war und was nicht.
Was haben wir dich angebettelt zu essen wenn du nicht wolltest, wie sehr haben wir uns gefreut wenn du vor guter Laune gesprüht hast.
Du warst so lange du im Tier-reich gelebt hast als einziger Hund bei der Weihnachtsfeier eingeladen – du hattest so viele Privilegien – verdientermaßen. 🙂

Mazi du besonderes kleines Tier, es war uns eine Freude dich bei uns beherbergen zu dürfen.
Deine Seele wird unser Tier-reich für immer bereichern. ❤️

 

Ginny

Ginny kam am 5. April 2015 zu uns in´s Tier-reich aus Lelenc.

Als wir seinerzeit Beethoven geholt hatten haben wir der traurigen alten Hündin versprochen sie zu holen sobald ein Platz frei wird und das haben wir eingehalten.
Fast 4 jahre durften wir mit Ginny zusammeneben und es war wundervoll. Bis zum letzten Tag.
Fassungslos und schockiert mussten wir am 12. März 2019 morgens zur Kenntnis nehmen dass unsere einzigartige Ginny gestorben ist.
Einfach so ohne jedwede Voranzeichen ist sie in der Nacht von Montag auf Dienstag für immer eingeschlafen.

Sie hat sich in die Hütte draußen zurückgezogen und wir dachten am Morgen dass sie noch schläft – was bei Ginny schon mal vorkommen konnte.
Erst als sie zur Medikamentengabe sanft wecken wollte, realisierte ich die traurige Tatsache dass Ginny tot ist.
Wir können es nicht glauben.

Noch am Samstag war sie wie jede Woche in der Gruppen-Trainingsstunde mit dabei, am Sonntag war sie gut gelaunt, hat mit Mani jedes Seniorenturnen mitgemacht, war um Leckerchen bemüht, war bestens d´rauf.
Auch am Montag alles normal – guter Appetit, Spazierengehen, nicht ein Anzeichen einer dramatischen Krankheitsentwicklung.
Am Abend als ich noch im Tier-reich war und alle schon schliefen ist Ginny nochmals aufgestanden, zu mir gekommen und hat ihren Kopf zwischen meinen Beinen durchgeschoben und wollte gestreichelt werden, imer und immer wieder.
Sie hat mich angesehen und wollte mehr Streicheleinheiten.
Vielleicht hat sie etwas gespürt und wollte sich bedanken, verabschieden – ich weiß es nicht.

Ginny, du wundervolles Wesen. Du warst die Grande Dame im Tier-reich.
Du warst so souverän, so über den Dingen stehend. Ich kann nicht in Worte fassen wie ich dich vermisse.

Die Lücke, die du hinterlässt ist nicht zu schließen. Es wird nie mehr wie es war ohne dich.
So viele Menschen im Tier-reich haben dich ganz besonders geliebt, so viele Tränen wurden geweint weil wir dich verloren haben.
Wir wissen um deine Wandlung hier bei uns – von der abwehrbereiten, misstrauischen Hündin, die mit Menschen nichts zu tun haben wollte, auch mal hergebissen hat wenn man sie nicht in Ruhe ließ wurdest du zur Schmuserin.
Du konntest auf so einzigartige Weise zeigen wenn du dich gefreut hast, hast unverblümt offenbart wen du liebst und zu wem du Distanz möchtest.
Es würde Stunden dauern alles zu erzählen was dich über alle anderen erhoben hat.
Du warst einfach …. Ginny, großartig, unvergleichlich, eine Lehrmeisterin in so vielem.

Deine Seele lebt im Tier-reich und wir hoffen, sie wird weiterhin für alle Wesen dort erhellend sein.
So wie du auf diesem Foto lachst, so wollen wir dich in Erinnerung behalten. Danke für deine Liebe, dein Vertrauen in uns, wundervolle Ginny! ❤️

Saba

Saba kam mit 11 Jahren am 4. November 2018 in´s Tier-reich.

Kennen gelernt habe ich sie bei einer Mitarbeiterschulung in einem deutschen Tierheim.
Saba war vor wenigen Wochen dorthin gekommen nachdem sie 6 lange Jahre in einem spanischen Tierheim gewartet hatte. Ich habe mich spontan in die sanfte, süße Hündin verliebt und ihr so gerne im Tier-reich ein Zuhause gegeben in einer Familie, der Tier-reich Familie.

Wir wussten, dass Sabe schon bei der Übernahme sehr krank war. Jahrelang hatte sie unter Leishmaniose gelitten und war behandelt worden.
Genau am Heiligenabend wurde sie schwer krank. Viele Stunden in der Klinik, wochenlange tägliche Infusionen konnten ihr Leben zunächst retten aber am 6. Jänner war ihre Kraft zu Ende.

Wir haben sie gehen lassen. Alles Kämpfen alle Maßnahmen der letzten Wochen konnten sie nicht retten.
Das zweimalige kurze Aufflackern, die kurzfristigen Besserungen waren wohl das letzte Fünkchen Kraft das in ihr steckte.
Zuletzt hatte Saba keine Kräfte mehr, konnte nicht einmal mehr trinken ohne gleich zu erbrechen.
Am Abend hat sie beschlossen die Nacht neben meinem Bett zu verbringen und dort zu schlafen. Ich denke sie wollte zuhause und bei mir sein. Das war wohl meine Aufgabe für Saba.

Wir konnten ihre letzten Momente auf diesem Planeten so organisieren dass Saba in ihrem geliebten Wald spazieren war.
Etwa zehn Meter wollte sie gehen, dann hat sie umgedreht – sie wollte zurück.
Auf dem warmen Liegeplatz mit Blick auf den Wald hat sie die Augen für immer geschlossen. Kaum dass sie tief geschlafen hat, fing sie an im Traum zu laufen – das war ihr Leben!

Saba, du traumhafter Hund.
Es war wohl Schicksal dass wir uns begegnet sind. Du hast sofort mein Herz berührt.
Wir konnten dir nur zwei Monate bei uns geben. Aber ich weiß bevor du krank wurdest waren das die schönsten deines Lebens.
Wie bist du aufgeblüht, wurdest vom schüchternen Hund zum Kuschelmädchen, das uns aufgefordert hat dich zu streicheln.
Deine Kuscheldecken und -betten, deine Wärmelampen und die Öfen, wie sehr hast du das geliebt.
Und die Spaziergänge und das Schnüffeln – es war dein Leben. Wenn du deinen schönen Kopf in den Wind gehalten hast und deine Nase anfing zu arbeiten, dann warst du glücklich.
So gern hätte ich dir im Frühling das Fährtengehen beigebracht, aber wahrscheinlich konntest du es eh viel besser als ich es dir hätte lernen können. 😘

Saba es war mir und uns eine Ehre für dich da zu sein, um dich zu kämpfen.
Laufe, jage, schnüffle und halt dich warm wo immer du jetzt bist. In meinem Herzen bleibst du auf ewig mein spanisches Mädchen.
Es tut mir unendlich weh, dass ich dir nicht mehr Zeit geben konnte. ❤️

Tschöppi

Tschöppi ist am 5. Dezember 2018 mit hohem Alter mit wahrscheinlich weit über 15 Jahren in´s Tier-reich eingezogen.

Ihre wundervollen Augen und die Tatsache dass sie genauso heißt wie unsere viel zu früh verstorbene Csöpi haben ihr den Weg zu uns geebnet.

Tschöppi hat uns sofort bezaubert. Sie ist zu unserer Pflegerin Conny auf Dauerpflegestelle eingezogen.
Sie ist aufgeblüht, war voller Lebensfreude, ihre Zähne haben wir saniert und sie war glücklich.
Doch plötzlich wurde sie schwer krank. Ihre Leber begann zu versagen – Folgen der jahrelangen Verwahrlosung.

Wir haben noch alles probiert das vernünftig war – doch Tschöppi und wir haben den Kampf verloren.
Zunächst war Tschöppi trotz sehr schlechter Leberwerte so voller Lebensfreude hat, sich soo gefreut hat mich zu sehen, in´s Tier-reich hineinzulaufen, auf der Wiese umherzustapfen.
Sie war schwer krank aber sie war so voller Lebensfreude, voller Kraft und Willen.

Die Nacht darauf war dann sehr unruhig, Conny hat ihr ständig zur Seite gestanden.
Am Morgen nach der Infusion war es dann wieder besser aber dann zu Mittag kam der völlige Zusammenbruch. Innerhalb weniger Stunden hat sich eine massive Gelbsucht entwickelt und Tschöppi hat die Kraft und den Lebenswillen verloren.
Sie ist in Connys Armen für immer eingeschlafen.

Tschöppi, du wundervolles Geschöpf.
Deine Augen, Dein Blick und Deine spürbare Freude am Leben – sie hat aus dem einen Foto gestrahlt mit dem ich dich kennen gelernt und beschlossen habe dich in´s Tier-reich zu holen. Wir konnten dir exakt 4 Wochen und einen Tag im Tier-reich schenken.
In dieser Zeit hast du zwei liebevolle Zuhause gefunden – das Tier-reich und Connys Haus mit ihren zwei Jungs.
Du durftest Ausflüge machen, tolle Dinge erleben, du durftest Weihnachten feiern, das Essen genießen ohne Zahnschmerzen.
Du warst bis auf die letzten zwei Tage deines Lebens schmerzfrei und glücklich.

Wir bedanken uns bei dir dass du unser Leben bereichert hast. So wie du auf diesem Bild strahlst, so bleibst du für immer in unserer Erinnerung.

Mach´s gut Tschöppi ❤️

Ares

Ares wurde im November 2006 geboren und kam gemeinsam mit seinem Wurfbruder Bauki Ende März 2018 zu uns.

Die beiden stammen aus derselben Haltung aus der wir auch Aika geholt haben. Bei ihrer Übernahme Ende März 2018 waren sie ungepflegt und deutlich übergewichtig.
Bei uns blühten die zwei Jungs auf. Tägliche Spaziergänge, gesunde Ernährung, gezieltes Bewegungstraining und therapeutische Maßnahmen haben Ares zu einem schlanken, fitten Burschen gemacht.
Er lernte das Leben kennen – Ausflüge, geistige Beschäftigung, Training am Hundeplatz und viel Liebe.
Völlig unvorbereitet ist Ares Ende Oktober plötzlich schwer krank geworden. Wir haben tagelang alles versucht um ihn zu retten aber leider den Kampf verloren.
Den Kampf gegen seine fortschreitende akute Lebererkrankung.

Alle unsere intensiv-medizinischen Maßnahmen, die Unterstützung der Tierärzte, die Infusionen, Medikamente …. es hat letztlich nicht geholfen.
Er wurde schwächer und schwächer und die Gelbsucht immer stärker und die Anämie.

Am 21. Oktober 2018  war seine Schwäche, seine Übelkeit, seine Sauerstoffnot im Körper so fortgeschritten dass er nicht mehr konnte.
Wir haben Ares gehen lassen.
Er ist zu Hause in unseren Armen für immer eingeschlafen. Unsere Herzen haben geblutet.
Es fehlen die Superlative für diesen tollen Hund. Seine Zeit bei uns war nur etwas mehr als ein halbes Jahr.
In dieser Zeit haben wir ihn so viel erleben lassen. Wir hätten noch so unendlich Schönes für ihn vorgehabt. Ares, mein Schöner.

Es war uns eine Ehre und Freude für dich da zu sein, dir die Welt und das aktive Hundeleben zu zeigen.

Wir sind dir dankbar dass du uns dein Herz geschenkt hast. Auch wir haben dir das unsere geschenkt. Du bleibst unvergessen!  ❤️

Lexi

Lexi – unser wunderbares altes Dackelmädchen haben wir aus Ungarn übernommen.

Die ca. 2002 geborene Dackeldame wurde von einem befreundeten Tierschutzverein aus einer Tötungsstation gerettet und kam auf eine Pflegestelle in Ungarn.
Weil sie dort nicht dauerhaft bleiben konnte und wir Gesellschaft für unseren Domino suchten übersiedelte sie im Juni 2017 in´s Tier-reich.

Lexi wurde kurz darauf schwer krank, eine Gebärmuttervereiterung war lebensbedrohlich. Lexi hat das überstanden und sich in´s Leben gekämpft.
Anfang 2018 wurde sie neuerlich schwer krank. Diesmal konnten wir sie operieren weil ihr Gesundheitszustand gut war. So konnten wir ihr Lebenszeit schenken.

Am 12. September 2018 ist Lexi gestorben.

So sehr wir wussten dass dieser Tag bald kommen wird so schnell und letztlich dann doch überraschend ist es gegangen.
Lexi hat binnen zwei Tagen massiv an Kraft und Lebensfreude verloren. Innerhalb von wenigen Stunden hat sich ihr Zustand dramatisch verschlechtert und so haben wir uns entschieden ihr beim Abschied aus dieser Welt zu helfen.
Lexi ist völlig friedlich in unseren Armen eingeschlafen.
Wir wissen – sie war versöhnt mit der Welt, hat ihre Zeit hier fast bis ganz zum Ende genießen können.

Die Hundeliebe der beiden alten Fellnasen Domino und Lexi wird uns für immer unvergesslich bleiben.
Etwas so Besonderes und Berührendes. Seit Domino gegangen ist, war auch Lexis Leben ein Stück weit ärmer geworden.
Ihre Bereitschaft sich nochmals für einen neuen vierbeinigen Freund zu öffnen war nicht gegeben.

Lexi war kein Kuschelhund aber wir haben gespürt dass sie Zuwendung und Streicheleinheiten durch uns sehr geschätzt hat.
Es war ihr wichtig dass wir sie umsorgt, ihr mehrmals täglich frische, saubere Liegeplätze geben haben.
Sie hat die Wärme so geliebt und für Lexi war der heiße Sommer 2018 ein Geschenk.

Lexi, unser altes, zähes, willensstarkes Dackelmädchen – mach´s gut da drüben.
Wir glauben daran dass du Domino wieder gefunden hast und ihr zwei jetzt für immer vereint seid.

Wir werden dich immer lieb haben altes Mädchen.
Es war schön, dich umsorgen zu dürfen. ❤️

Domino

Domino wurde 2002 geboren.

Er verlor damals sein Zuhause, weil seine Halter nach Deutschland übersiedelten und ihn nicht mitnehmen wollten….
Domino war bereits blind und völlig verwahrlost als er in´s Tierheim in Oberösterreich kam.
Dort lernte er Alina und Puppi kennen und als die Kollegen mich im November 2014 um Hilfe baten, nahmen wir alle 3 Oldies bei Tier-reich auf.

Domino, mein kleiner blinder Bub. Du hast fast fünf Jahre im Tier-reich gelebt. Deine Wandlung war unglaublich.
Als du damals zu uns gekommen bist warst du so misstrauisch, so abwehrbereit.
Zu viel Schlimmes hast du von Menschen erfahren müssen – Grobheit, Schläge, unbehandelte Schmerzen am Auge, die dich erblinden ließen.
So oft hast du nach uns geschnappt, jegliche Berührung, jegliche Körperpflege alles war schwierig und musste über Wochen aufgebaut werden.

Du bist mit der Zeit so viel milder, anhänglicher, vertrauensvoll geworden. Zuletzt durften wir dich umsorgen, streicheln, halten, pflegen – du hast uns vertraut.
Wir waren so gerne für dich da in all der Zeit. Es hat uns berührt und glücklich gemacht wie sehr du die alte Dackelhündin Lexi geliebt hast.
Ihr beiden wart der Inbegriff einer Seniorenliebe. Wir sehen es als Gnade dass du vor ihr gehen durftest.
Es hätte dir das Herz gebrochen wäre Lexi vor dir gestorben.

Das Schicksal wollte es so, dass du in der Nacht von 18. auf 19. Juli 2018 zu Hause für immer einschlafen konntest.
Du wolltest uns Menschen nicht dabei haben – hast dich abgewendet, zur Ruhe gebettet.
Aber deine Lexi durfte neben dir sein. Sie hat sich zu dir gelegt bis zuletzt.

Domino, kleiner Mann, du hast uns alle berührt. Dein Grab schmücken viele Blumen und Kerzen.

Wir haben dich lieb, weit über dein irdisches Dasein hinaus. ❤️

 

Bessy

  Bessy – in sie habe ich mich verliebt als ich im Tierheim in Ahlum 2016 eine Mitarbeiterschulung vornehmen durfte.

Ihr Herrchen war verstorben und sie hatte ihn noch einge Tage bewacht bevor er gefunden wurde.
Bei der Kastration dort wurde Krebs festgestellt. Dazu gab es dann im Tierheim einen unglücklichen Beißvorfall bei dem Bessy schwer am Hals verletzt wurde und an dessen Folgen wir noch zu arbeiten hatten.
Bessy wurde 2004 geboren und kam im Mai 2016 in´s Tier-reich.

Im Laufe des letztjährigen Winters und dann heuer war deutlich zu sehen, wie sehr die fortschreitende Krebserkrankung Bessy zusetzte.
Wir haben alles getan was ging und vernünftig war – Schmerzmittel, Futterzusätze, krebsgerechte Ernährung, viel Liebe und Beschäftigung die Bessy Freude machte….

Aber am 15. Juni 2018 ging es nicht mehr weiter. Wir haben Bessy gehen lassen.
Die Entscheidung habe ich für sie getroffen weil ich gesehen, gespürt habe dass ihr Körper nicht mehr kann. Ihr Wille zu kämpfen wäre vermutlich erst in ihr gewichen wenn ihr Leben grausam und unendlich schmerzhaft für sie geworden wäre.
Bessy ist in ihrem geliebten Garten im Tier-reich für immer eingeschlafen.

Bessy …. Du warst so unglaublich beeindruckend.
Du warst immer für alles zu haben, egal wie müde Du warst – Du konntest dich nicht hinlegen, nein Du musstest dabei sein, alles erleben was ging.

Wie hast Du Dich entwickelt hier bei uns.
Vom unverträglichen Schäferhund zum super sozialen Bestandteil unserer Gruppe, völlig bedenkenlos durfte ich jeden neuen Hund dazu integrieren und Du fandest es gut.

Du hast es geliebt unterwegs zu sein, Ausflüge zu machen, die Welt zu erkunden. Gerätearbeit war Dein´s so lange Dein Körper es zuließ.
Wie haben wir es vermisst Dich streicheln und knuddeln zu könnnen.

In den letzten zwei Monaten Deines Lebens hast Du das absolut nicht mehr zugelassen, so sehr hat Dein Körper die Berührung unangenehm empfunden.
Als Du gestorben warst haben wir Dich alle nochmals gestreichelt, geknuddelt, gedrückt als Ausdruck unserer Liebe zu dir.

Wir wollten sie Dir nochmals zeigen, auf den Weg mitgeben.
Bessy, Du warst unser Schäferhund, so einen wie Dich werden wir nie wieder haben.
Du bleibst für immer bei uns im Tier-reich. Mach´s gut da drüben und schau ab und zu zu uns rüber. ❤️

Csöpi

Csöpi haben wir vom Lelenc Hunderettungsverein im Juni 2016 übernommen.

Die Tierschutzfreunde haben uns darum ersucht, weil Csöpi dort nicht glücklich war.
Csöpi kam wieder auf den Hof in Lelenc retour nachdem sie über 10 Jahre vermittelt war – ihr Frauchen musste in´s Pflegeheim.
Mittlerweile alt und blind geworden fand sich Csöpi dort nicht zurecht.

Bei uns lebte Csöpi ruhiger und wurde persönlich betreut.
Csöpi litt an beiden Augen unter Glaukomen, das bedeutet einen erhöhten Augeninnendruck, der unbehandelt sehr schmerzhaft ist. Also haben wir uns entschlossen die blinden, funktionslosen und schmerzhaften Augen chirurgisch entfernen zu lassen, um die Schmerzen zu verhindern.

Für Csöpi bedeutete diese Entscheidung den Start in ein neues, glückliches und völlig schmerzfreies Leben.
Fast täglich war sie mit mir und meinen privaten Hunden unterwegs. Am Hundeplatz oder auf Spaziergängen und bei uns zu Hause.

Anfang dieses Jahres erkrankte Csöpi an einem Milztumor, der in kürzester Zeit enorm gewachsen ist und gerade noch rechtzeitig entfernt werden konnte.
Die Prognose war schlecht weil es ein sehr aggressiver Krebs war.
Wir konnten es zunächst nicht glauben weil Csöpi sich so rasch erholte und ihr neu gewonnenes Leben jeden Tag genossen hat.
Sie lebte so bewusst, war so fröhlich, so voller Energie.

Am 25. April 2018 war ihre Zeit hier auf Erden dann sehr abrupt vorbei, mindestens ein frisch gewachsener Tumor in Csöpi war geplatzt.

Csöpi, mein Liebling. Wie gern hätten wir dich noch länger bei uns gehabt. Du warst ein Teil unseres/meines Lebens.
Csöpi, wir konnten alles erledigen auf dieser Welt, alles erleben was ein glückliches Hundeleben ausmacht.
Du hast Liebe erfahren, du hast Abenteuer erlebt, Freunde gefunden – zwei und vierbeinige.
Du konntest in Sicherheit ruhen und dich zurückziehen wenn du wolltest. Du hattest Gesellschaft wenn du Freude daran fandest.
Wir konnten dir die Schmerzen durch deine blinden Augen nehmen und haben dir beigebracht mit unserer Hilfe zu sehen.
Und du hast gelernt uns zu vertrauen, dich auf uns und dann dich selbst verlassen zu können.

Jeder Tag mit dir war schön, Csöpi! ❤️

Aika

Aika haben wir aus gröbster Verwahrlosung herausgeholt.

Übergewichtig bis zur Unbeweglichkeit, das Fell verfilzt und voller eigenem und Mäusekot. Dazu absolut kaputte Gliedmaßen am ganzen Körper.
Wir haben versucht alles für diesen wunderbaren Hund zu tun – ihr allmählich wieder Beweglichkeit zu geben, sie zu pflegen, ihr gesundes gutes Futter zu verabreichen und vor allem … sie zu lieben.

Aika war aber zu krank. Sie ist nach nur drei Wochen bei und am Sonntag 8. April 2018 gestorben.

Wir brauchten Klarheit und haben Aika obduzieren lassen.
Der Befund ist verheerend: Massive Eiterung im linken Hinterlauf, die Keime haben die Knochen dort zerfressen.
Eine Operation oder Rettung des Beines wäre unmöglich gewesen, lediglich eine Amputation.
Dazu ein massiv vergrößertes Herz, das eine Narkose wahrscheinlich unmöglich gemacht hätte, eine Fettleber mit mehreren Knoten.
Eine Niere zeigte deutliche Vernarbungen und ein Thrombus zwischen Lunge und Herz war zu erkennen.
Einschätzung der Pathologen: Kein Mensch der Welt hätte diesen Hund retten können.

Aika war dem Tod geweiht schon als sie uns gekommen ist. All unsere Maßnahmen kamen zu spät.

Was uns bleibt ist der Trost dass Aika in Liebe in einem Zuhause gestorben ist in dem sie gepflegt und umsorgt wurde.
Sie war bis zum letzten Atemzug nicht alleine, hat diese Nähe gesucht und genossen.
Vielleicht war es nur unsere Aufgabe ihr genau das zu geben, das Gefühl wichtig zu sein.
Es macht mich betroffen und unsagbar traurig dass ich diesem wunderbaren Wesen nicht all das geben konnte das ich ihr versprochen habe. Ein hundgerechtes Leben in einem funktionierenden, beweglichen Körper, viele schöne Tage mit ihren Jungs und uns Menschen die wir sie lieben.

Wir durften Aika nur ein paar Tage geben. Ich hoffe so sehr dass das genug war für sie…
Es gibt Lebewesen die dich verzaubern schon nach kurzen Momenten, die dich für sich einnehmen und dich nie wieder loslassen.

Aika du bist so jemand. Es war mir und uns allen eine Ehre für dich da zu sein! ❤️

Tommy

Tommy haben wir Mitte Februar 2014 im Alter von 11 Jahren von einer Tierschutzorgansiation in Deutschland übernommen.

In Tommy´s Vorleben gab es mehrere Halter und einige Beiß- oder richtig gesagt Schnappvorfälle, wenn er von Menschen bedrängt wurde, die ihm noch nicht gut vertraut waren.
Der aus Fernsehen und von Kabarettbühen bekannte „Hundeprofi“ empfahl bereits vor einigen Jahren nach Begutachtung die Einschläferung, weil „der Hund unberechenbar wäre“.

Bei uns lebte Tommy in der großen Hundegruppe und alle menschlichen Betreuer hielten sich an Handlingvorgaben sodass das Zusammenleben mit ihm gut klappte.

In seinen letzten Lebensmonaten wurde Tommy beinahe blind und taub, was seine Unsicherheit verstärkte.
Ein Schlaganfall in der Vergangenheit zeigte zunehmend Nachwirkungen und Tommy wurde verwirrter und auch körperlich instabil.
Wir haben so lange es ging und Tommy bereit war zu kämpfen alles menschenmögliche getan um ihm zu helfen.

Am 14. Jänner 2018 hat Tommy die Kraft verlassen, er wollte nicht mehr kämpfen.
Tommy konnte sich noch von seinen Herzensmenschen verabschieden.
Alle haben ihn nochmals in den Arm genommen. So konnte er schließlich friedlich und völlig ruhig von dieser Welt gehen.

Tommy, du warst sehr besonders. Wir durften unglaublich viel von dir lernen, von dir bekommen.
Wir gaben dir so gerne unsere Liebe, die du sobald du vertraut hast so mannigfach und ehrlich zurück gegeben hast.

Wir haben jeden Tag mit dir genossen – es waren drei Jahre und 11 Monate, die wir dich bei uns haben durften.

Tommy – deine Hundeseele bleibt im Tier-reich und du darfst allen die du triffst stolz erzählen dass du geliebt wurdest, und wie mein Schöner! ❤️

ROUGE

Rouge stammte aus einer Beschlagnahme bei einem ehemaligen Züchter in Deutschland.

Ende Mai 2015 kamen Rouge und ihr im November 20015 verstorbener Kumpel Tattoo aus Nordeutschland zu uns.

Rouge war eine tolle Hündin, sanft, liebevoll, selbstbewusst und enorm streichelbedürftig.
Sie liebte gutes Essen, ihre gemütlichen Spaziergänge und viel Kontakt zu Menschen. Außerdem war sie einem kleinen Ballspiel nie abgeneigt 🙂.

Als wir im März 2017 einen Mammatumor feststellten wurde dieser operativ entfernt.
Leider war er bösartig und trotz aller eingeleiteten Maßnahmen hat Rouge am 20. Juli 2017 im Alter von über 14 Jahren den Kampf gegen den Krebs verloren.

Rouge, mein Schatz, wir hatten die große Ehre dir mehr als zwei Jahre ein Zuhause geben zu dürfen, für dich da zu sein und dich alte Kämpferin lieb zu haben.
Du hattest Ecken und Kanten – nicht gegenüber Menschen aber zu deinen vierbeinigen Mitbewohnern warst du sehr resolut.

Ich liebe diese Persönlichkeit, diese Schmuserin, diese selbstbewusste alte Hündin, die immer wusste was sie wollte.

Rouge, du bleibst für immer einer meiner Herzenshunde. Es war einfach schön mit dir! ❤️

SELINA

Selina wurde 2003 geboren und  viele Jahre als Zuchtmaschine missbraucht, dabei geschlagen und misshandelt.

Das hatte ihr ein tiefes Misstrauen gegen Menschen eingebracht und zum Zeitpunkt ihrer Übernahme im März 2012 war sie ein echter Angsthund.
Selina hatte Angst vor Körperkontakt, Panik vor der Leine. Selbst einfache Maßnahmen wie Streicheln und Brustgeschirr anziehen oder leichte  Körperpflegehandlungen waren nicht möglich.

Im Tier-reich hat Selina gelernt, dass man Menschen auch vertrauen kann. Durch viele sorgsam aufgebaute Rituale wurden Situationen für sie vorhersehbar und sie begann aufzuleben.

Selina liebte ihre täglichen Kuscheleinheiten vorzugsweise auf dem Bett, und ihre Spaziergänge ohne Leine. Sie wälzte sich mit Begeisterung im Gras und war mit allen Hunden die im Tier-reich lebten befreundet.

Eine heftige Erkrankung am Auge, die wahrscheinlich auf eine schon lange bestehende Infektion zurückzuführen war führte dazu, dass wir Selina Anfang 2014 das kranke Auge entfernen mussten.
Seit Ende 2016 quälte Selina eine heftige Bronchitis. Umfassende Diagnostik inklusive Lungenlavage hat uns nicht viel weiter gebracht.
Was ihr lange geholfen hat ware strikte Diät, zweimal tägliches Inhalieren, spezielle Kräuter und Futterzusätze.
Eine gute zeitlang ging es ihr deutlich besser und sie genoss ihr Leben trotz Behinderung.

Am 10. Juli 2017 mussten wir sie für immer gehen lassen – ein Tumorgeschehen in der Brust nahm ihr die Luft zum Atmen. Unser Schatz drohte zu ersticken.
Unsere Herzen tragen Trauer – denn diese großartige Selina, dieser wunderbare Hund der von allen Hunden in der Tier-reich Geschichte am zweitlängsten (nach Bibi) bei uns war – sie hat eine bleibende Lücke hinterlassen.

Alle Hunde im Tier-reich haben an ihrer Beerdigung Anteil genommen, waren präsent, konnten es nicht fassen dass DIESE Hündin nicht mehr lebt. Auch wir nicht.

Selina, wir lieben dich für immer. So wie du warst bleibst du hier, so wie du warst bleibst du immer bei mir. ❤️

COLIEEN

Colieen kam aus dem Wiener Tierquartier zu uns.

Die 2004 geborene Yorkshire Terrier Hündin haben wir Anfang April 2017 aus dem Wiener Tierquartier übernommen.
Colieen war wegen Verwahrlosung beschlagnahmt worden.
Das war nicht das schlimmste: Colieen hatte massive Mammatumore, inoperabel weil sie so groß waren.
Es zeigten sich bereits Symptome an der Lunge und beim Atmen.

Unser Ziel war, ihr so lange es ging ein Leben in Liebe und Geborgenheit zu geben.
Dafür haben wir getan was ging – Misteltherapie, Schmerztherapie, Futterzusätze, krebsgerechte Ernährung.
Fünf Wochen konnten wir ihr geben und sie genoss jeden Tag davon!
Sie liebte es zu kuscheln und sich in unsere Arme zu schmiegen. Sie mochte ihre kurzen Spaziergänge und gutes Essen.

Wir hoffen so sehr die schönen fünf Wochen im Tier-reich haben sie mit der Welt versöhnt!

Kleine, süße Colieen, du hast uns alle bezaubert, du warst ein Ausbund an Lebensfreude, hast aufgesaugt was du noch sehen, erleben und fühlen durftest.

Es war uns eine Ehre, dich in deinen letzten Wochen begleiten, versorgen und im Arm halten zu dürfen.

Du bleibst unvergessen, meine Kleine. ❤️

 

CLEO

Cleo kam aus dem Wiener Tierschutzhaus zu uns.

Über ihre Vorgeschichte wissen wir nur, dass sie einem Obdachlosen gehörte und als dieser in´s Krankenhaus kam wurde Cleo in´s Tierheim gebracht.

Cleo war anfangs eine sehr rüstige, aktive Hüdin. Im letzten Jahr gestand sie sich zu, alt zu sein.
Unsere Cleo ist eine echte Diva geworden. Bis zum letzten Tag liebt sie ihre – kurzen – Spaziergänge vor allem mit Autofahrten.
Die regelmäßigen Ausflüge mit Karin am Donnerstag waren ihr Wochenhighlight. Vertrauten Menschen gegenüber war sie sehr anhänglich und verschmust.

Sie liebte die Gesellschaft ihrer Menschen und wollte stets in ihrer Nähe sein. Cleo haßte es, fotografiert zu werden – deshalb war jedes Foto ein Glückstreffer!

Am 10. April 2017, mit knapp 16 Jahren und nach fast drei Jahren im Tier-reich ist Cleo ihren letzten Weg gegangen.

Zuhause im Tier-reich, begleitet von uns. Ihre Organe haben nach und nach versagt und Cleo hatte keine Kraft und auch keine Lust mehr zu kämpfen.
Cleo war so besonders, wieder einmal ein einzigartiger, großartiger Hund.

Ach Cleo, was hast du uns für Aufgaben gestellt – Du hast gejagt wie die Seuche, sodass wir Dich kaum halten konnten am Anfang.
Als nebenan ein Kaninchen eingzogen ist mussten wir die Zäune verstärken. Absperrtüren waren kein Hindernis für Dich, Du sprangst einfach drüber.
Dich pflegen, Zecken entfernen – keine Chance.
Und dann Deine Selbstverstümmelungsattacken. Dein Wundschlecken und Aufbeißen bei kleinesten Körperirritationen.
Du hast unsere Kreativität gefordert, Dich immer wieder an den unterschiedlichsten Körperteilen mit mehr oder weniger schöner Kleidung zu schützen.
Du warst so besonders, mein Schatz!

Wie hast Du Dich verändert hier bei uns. Du warst eine Diva, ein souveräner, sicherer Hund, hast mich im Training unterstützt und andere Hunde resozialisiert.

Wir konnten Dich pflegen, anfassen, Wunden behandeln und brauchten dafür noch nicht einmal einen Maulkorb.

Das letzte Jahr im Wissen dass in Deinem Bauchraum ein Tumor wächst war geprägt von Zuneigung. Du hast Dich mehr und mehr geöffnet, unsere Nähe gesucht, Dich rangekuschelt und Deine Zeit genossen. Cleo, Du hast so viele Menschen so besonders berührt.

Wir danken Dir, dass Du uns Dein Vertrauen geschenkt hast, dass wir mit Dir leben durften! ❤️

Oliver (Twist)

Oliver (Twist) haben wir  am 12. März 2016 von unserem befreundeten Lelenc Hunderettungsverein in Ungarn übernommen.

Oliver ist 2003 geboren und hat harte Zeiten hinter sich. Hier seine Story, erzählt von den Tierschutzfreunden aus Lelenc:

„Es ist eine Geschichte, aber so eine, dass wir wieder mal nur nach Luft schnappen….
Ende Juli 2015 bekamen wir eine Nachricht, wo man für einen Collierüden um Hilfe bettelte, da er wegen Todesfall alleine zurückgeblieben ist.
Wir haben ohne zu zögern unsere Hilfe angeboten und waren auch – trotz großer Entfernung – bereit ihn zu holen.
Wir wurden von den Inserenten belehrt, dass der Hund nicht in ein Tierheim gegeben wird, sie wird ihm schon eine tolle Familie finden…
Tja… es war so toll, dass die Stiftung für Tierrettung den Hund – August, also bei uns Oliver – auf der Straße fand, mit gebrochener Hüfte…
Sie haben ihn operieren lassen und er hat sich dort erholt. Wir haben ihn vor einigen Tagen (Oktober) erst durch Zufall entdeckt.
August ist jetzt bei uns, die Kosten der Operation und Klinikaufenthalt haben wir der Stiftung erstattet. Was ist die Moral der Geschichte?
Wenn der Inserent nicht so aufgeblasen und besserwisserisch gewesen wäre, wenn sie uns geglaubt hätten, dass wir den Hund nicht einfach verschleudern
(denn sie haben es sich gar nicht angeschaut wo er gelandet ist), dann wäre Oliver Twist auch nicht verletzt worden. Zum Beispiel….“

Zu allem Überfluss litt Oliver zudem unter Herzwurmbefall und als unser wunderbarer Beethoven verstorben war, konnten wir Oliver hier im Tier-reich einen Platz anbieten.
Der hübsche, süße Bursche kam zu uns um sein Leben fortan mit Ashley und ab September auch Csöpi zu teilen.
Die Freundschaft zwischen den Dreien klappte gut und wurde täglich inniger.

Unser Oliver bekam sofort und lebenslang Medikamente gegen seinen Herzwurmbefall und zur Stabilisierung seiner Herzfunktion.
Durch gezielte Gymnastik und Therapie haben wir zudem, seine Bewegungsfähigkeit und Muskulatur verbessert.
Dennoch – die schwere Krankheit zehrte ihn aus und bereits im Sommer war sein Leben auf der Kippe. Damals konnte er sich nochals über den Berg retten.

Wir haben gesehen, wie sich sein Herz immer mehr plagte seinen Körper zu versorgen, nochmals Medikamente umgestellt aber leider hat ihn am 25.1. 2017 für uns in diesem Augenblick überraschend und sehr schnell  die Lebenskraft verlassen.

Oliver ist bei uns zuhause von selbst für immer eingeschlafen.

Oliver – du wunderbarer, sanfter Gefährte, du warst so besonders und einzigartig.
Wir sind glücklich, dir einen schönen Lebensabend bereitet haben zu dürfen und dich umsorgt zu haben.

Du bleibst für immer ein Teil unseres Tier-reichs! ❤️

Puppi

Puppi wurde 1999 geboren und war unser Methusalem!

Sie kam mit ihrer Schwester Alina und Zimmergenossen Domino im November 2013 aus einem OÖ Tierheim zu uns.
Puppi wurde im Laufe der Jahre bei uns fast blind und taub, hatte von Anfang an nur mehr wenige Zähne und Probleme am Bewegungsapparat.
Zudem brauchte sie regelmäßig Herzmedikamente. Aber: Sie liebte das Leben, ihre Spaziergänge und gutes Essen 🙂

Puppi hatte ihr Zuhause verloren, da ihr betagtes Frauchen in´s Pflegeheim musste.
Ihre Schwester Alina ist leider schon im August 2015 verstorben und so lebte Puppi zuletzt gemeinsam mit Domino, Mazi und Bärli im „Zwergenhaus“.

Puppi hatte ein langes bis zuletzt erfülltes Leben. Sie war eine so besondere, entzückende, liebenswerte Uromi.
Wir haben sie so gerne umsorgt, ihr geholfen – beim Essen, beim Rausfinden, sie getragen wenn es zu beschwerlich wurde.

Die gesundheitlichen Probleme wurden zuletzt immer stärker.
Es gab auf und Abs und am frühen Morgen des 9. Jänner ist Pupi von selbst für immer eingeschlafen, in ihrem Zwergenhaus bei Domino und Mazi.

Puppi, wir hoffen du hast deine Schwester Alina wieder gefunden und ihr beiden habt von dort drüben ein Auge auf die anderen Zwerge im Tier-reich!

Wir werden uns immer liebevoll an dich erinnern. ❤️

Pici

Pici stammte aus Ungarn und wurde gemeinsam mit seiner Lebenspartnerin Gina im Alter von 14 Jahren in´s Tierheim abgeschoben weil die Besitzer umgezogen sind.

Unsere Freunde vom Gnadenhof in Lelenc nahmen sie auf.
Auch Pici und Gina mussten zunächst auf die Warteliste bei Tier-reich und konnten erst nachrücken als ein Platz frei wurde. Ja, ein Platz wurde frei, 2 Hunde kamen 🙂 im September 2015.
Die beiden waren unzertrennlich und ein echtes Liebespaar. Sie machten alles gemeinsam, schlafen, essen, spazieren gehen und aufeinander aufpassen.
Pici war ein sanftmütiger, lieber, extrem kuschelbedürftiger Hund.

Pici wurde am 14.4.2001 geboren und lebte mit in der großen Gruppe. Er hatte von Anfang an große Probleme am Bewegungsapparat und eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion.
Dazu litt er unter Herzwurmbefall den wir so gut als möglich behandelt haben. Pici hatte eine gute Zeit bei uns, hat viel Lebensfreude gefunden.

Pici, du kleiner, sanfter Ungar – du hast unser Herz berührt. Wir hatten so viel Freude daran, dir Liebe und Zuneigung zu geben. Du hast es durch ebensoviel Liebe quittiert.

In den letzten Wochen wurde Pici immer schwächer und kranker, sein ausgemergelter Körper hatte kaum mehr Kraft.
Es gab einige Auf und Abs aber am 13.4.2016 mussten wir Pici für immer gehen lassen.
Wir haben einmal mehr einen Herzenshund einen lieben, wunderbaren Gefährten verloren.

Pici, sei versichert – deiner Gina geht es gut, du kannst in Frieden ruhen. ❤️

Beethoven

Beethoven hatten wir Ende Jänner 2015 aus einem ungarischen Gnadenhof übernommen.

Der Hilferuf für den knapp 15 Jahre alten, tauben Collieherrn errreichte uns und wir sagten zu.
Beethoven war ein Scheidungswaise und wurde vom verbleibenden Teil seiner ehemaligen Familie einfach vor die Tür geworfen, verscheucht und nicht mehr reingelassen,
obwohl er täglich nach Hause kam und darum bettelte.
Hätten ihn nicht Nachbarn gefüttert, wäre er auf der Straße gestorben.
Die ungarischen Tierschutzkollegen von Lelenc haben sich schon gut um den völlig verwahrlosten Collie gekümmert und wir machten weiter.

Beethoven hat sehr rasch Vertrauen zu uns gefasst und bei Tier-reich 400 schöne Tage verbracht. In der alten Colliedame Anka hat er seine späte große Liebe gefunden.

Am 29. Februar 2016 mussten wir unseren Beethoven für immer gehen lassen.
So sehr er sich immer wieder durchgekämpft hatte und die Kraft und Energie gefunden hat weiter zu leben uns alle mit seiner Gegenwart zu beglücken,
so sehr hat er da gezeigt, dass seine Zeit hier bei uns jetzt vorbei ist.
Sein Körper hatte keine Kraft mehr, sein Herz war zu müde und er wollte einfach nur mehr schlafen.

Beethoven war ein so unglaublich lieber, tapferer alter Herr. Jede Faser seines Körpers und Herzens war dankbar für das was er noch erleben, erfahren und fühlen durfte.

Beethoven, es war eine so beglückende Zeit mit dir. Wir haben dich geliebt, uns gemeinsam mit dir einige Male wieder in´s Leben zurückgekämpft.

Du hast uns gefordert, wenn wir dir Essen schmackhaft machen wollten und du warst jede Minute dieses Aufwandes wert, so besonders warst du.

In unseren Herzen bleibst du für immer. Wir wünschen dir, dass du Anka rasch wiederfindest – ihr zwei gehört auf ewig zusammen. ❤️

 

Tattoo

Tattoo stammte aus einer Beschlagnahme bei einem ehemaligen Züchter in Deutschland.

Unsere Feunde von Collie in Not haben Tattoo und seine Gefährtin Rouge sowie weitere Hunde aus dieser amtlichen Aktion zunächst bei sich aufgenommen
und wir setzten die beiden auf die Warteliste bei Tier-reich.

Ende Mai 2015 war es dann so weit. Tattoo nahm die lange Reise aus Norddeutschland auf sich um gemeinsam mit Rouge zu uns zu übersiedeln.

Tattoo war ein Traum von einem Hund – unbeschreiblich gutmütig, sanft und liebevoll. Er war ein wahrer Womanizer und den Reizen vierbeiniger Mädels gegenüber stets offen 🙂.

Tattoo wurde am 23. 7. 2004 geboren.
Leider hatte Tattoo von Anfang an große Probleme am Bewegungsapparat, die Symptome wiesen klar auf Degenerative Myelopathie hin,
zudem immer größere Schwierigkeiten mit seinem Immunsystem.
Mit regelmäßiger Gymnastik, Scenar- und Magnetfeldtherapie, Physiotherapie sowie einer Reihe von Futterzusätzen und Medikamenten haben wir Tattoo behandelt.

Für uns überraschend und in der Dramatik nicht vorhersehbar hat Tattoo in der Nacht von 28. auf 29. November 2015 massive gesundheitliche Probleme und Schmerzen bekommen.

Wir haben trotz aller medizinischer Maßnahmen den Kampf um sein Leben verloren.
Tattoo durfte nur ein halbes Jahr im Tier-reich verbringen.

Wir werden auf diesen sanften liebevollen, unendlich lieben wunderschönen Hund immer mit großer Wärme und Liebe zurückblicken.
Tattoo war  immer geduldig, dankbar für jede Steicheleinheit, jedes liebe Wort und alles, das wir für ihn taten.

Wir wollten ihm noch so viel mehr geben, aber es war uns und ihm nicht gegönnt.

Deine Seele bleibt für immer im Tier-reich, lieber Tattoo! ❤️

 

Mimi

Mimi wurde totkrank einfach ausgesetzt.

Mimi litt an riesigen Mammatumoren, die so lange unbehandelt blieben, dass sie massiv in Lunge und Herz gestreut haben.
Das bedeutete, dass ihre Erkrankung inoperabel war und Mimi nur mehr wenig Zeit bei uns geblieben ist.

Wir haben Mimi als Hospizhund auf Anfrage des Kremser Tierheims aufgenommen.
Hier bei uns verbrachte sie eine wunderbare letzte Zeit – sie war mit Medikamenten schmerzfrei eingestellt, ihre Lunge und ihr Herz unterstützten wir medikamentös so gut als möglich.

Mimi war ein Sonnenschein, ein traumhafter Hund der einfach nur lieb war und sich bemüht hat, so lange als möglich zu leben. Jeder Tag zählte!
Mimi war wunderschöne 19 Tage unser Sonnenschein im Tier-reich.
Wir gaben ihr Liebe, Gesellschaft, Abenteuer, Spaziergänge und die Gewissheit, dass sie uns wichtig ist.
Als der Krebs gewonnen hatte, schlief sie in unseren Armen für immer ein.

Danke, Mimi dass wir dich kennen lernen durften, dass du unser Leben für einige Tage bereichert hast.

Du bleibst uns in besonderer Erinnerung! ❤️

SURY

Sury ist gemeinsam mit ihrer am 11.2.2013 plötzlich verstorbenen Schwester Semren zu uns gekommen.

Die beiden Mischlingshündinnen sind Wurfgeschwister.
Ihr Leben begann schon schrecklich, sie sollten in der Türkei auf einem Markt verkauft werden, eingepfercht in Käfige, übereinander gestapelt.
Hunde, die keine Interessenten finden werden einfach zurückgelassen und verhungern irgendwann….

Tierschützer nahmen sich der Hunde an und gemeinsam mit einigen anderem fanden Semi und Sury einen Weg nach Deutschland.
Dort verbrachten sie ihr Leben immer gemeinsam auf unterschiedlichen Tierschutzpflegestellen von denen nur die bei Collie in Not
– wo sie in den letzten fünf Jahren untergebracht waren – gut war.

Die beiden Hündinnen sind im Juli 2012 im Alter von über 10 Jahren zu uns gekommen, weil wir ihnen hier bei Tier-reich garantieren konnten,
dass sie ihr Leben immer gemeinsam verbringen können also nicht mehr getrennt werden.

Von Anfang an arbeiteten wir intensiv daran, den beiden Seniorinnen noch etwas mehr Abwechslung in ihren Hundealltag zu bringen, was die zwei auch durchaus schätzten 🙂.
Das hat sich nach Semi´s völlig unerwartetem Tod mehr als bezahlt gemacht.
Sury hat sich den übrigen Hunden unserer großen Gruppe angeschlossen und wurde Menschen gegenüber interessiert und nicht mehr abwehrbereit wie früher.

Sury ist im November 2013 zu unserer privaten Hundegruppe auf Dauerpflegestelle übersiedelt, weil sie hier mehr Kontakt zu mir haben konnte, was ihr wirklich ALLES bedeutet hat.

Im Laufe des Jahres 2015 wurde Surya dann zunehmend kranker, es wurden Lebertumore diagnostiziert.
Sury hat noch viele Wochen tapfer um ihr Leben mit uns gekämpft, so sehr liebte sie es.

Am 15. Oktober verließen sie die Kräfte, wir mussten sie für immer gehen lassen.
In meinen Armen ist sie eingeschlafen. Leb wohl, meine Wunderschöne!

Danke für die Zeit mit Dir. Du wirst immer ein Teil meines Lebens ein Teil von Tier-reich sein. ❤️

 

ARAGON

Aragon wurde im Oktober 2003 geboren und lebte seit Anfang August 2010 bei Tier-reich.

Aragon war ein echter Männerhund, mit Männern ging er viel schneller eine innige Beziehung ein, aber auch als Frau konnte man
– nach einigen Tagen längeren Bemühens – sein Herz erobern 🙂.
Aragon war ein sehr freundlicher, zuwendungsbedürftiger und verschmuster Hund.

Leider litt Aragon von Beginn an unter Arthrosen in den Ellbögen und in den Hüften und hat infolge dessen auch eine Hüftluxation erlitten, die operiert werden musste.
Lange Zeit sprach er sehr gut auf die Schmerzmedikation , Physiotherapie und die Gymnastik an.
Aragon hat bevor er zu uns gekommen ist schon unter dieser Erkrankung und unter Schmerzen gelitten.
Unter starker Schmerzeinwirkung kam es in der Vergangenheit zu einem unglücklichen Beißvorfall.

Bei uns zeigte sich Aragon sehr umgänglich und freundlich und legte keinerlei Aggressivität an den Tag.
Aragon liebte Spaziergänge, Streicheleinheiten, Wasser das Bürsten und er fuhr sehr gerne mit dem Auto mit 🙂.

Sein Pate und menschlicher Freund Alfred brachte viel Abwechslung Zuneigung und aufregende Abenteuer in sein Leben.

Aragon war verträglich mit Artgenossen, schätzte es aber lange Zeit sehr, allein zu wohnen, also erfüllten wir ihm diesen Wunsch mit seinem eigenen, komfortablen Dominizil.
Seine Letzte Lebenswoche verbrachte Aragon in Gesellschaft von Ashley, die er mochte und die ihm Nähe geben durfte.

Am 13. September 2015 ist Aragon nach über 5 Jahren bei Tier-reich von uns gegangen.
Aragon, wir  vermissen dich!

Lieber Tiroler, du wirst für immer einen besonderen Platz im Tier-reich Herz haben, dein Zimmer auf ewig das Aragon-Zimmer bleiben. ❤️

 

ALINA

Alina haben wir gemeinsam mit ihrer Schwester Puppi und Domino, den die beiden alten Mädels dort als Zimmergenossen hatten, aus einem Tierheim in Oberösterreich übernommen.

Alina und Puppi haben ihr Zuhause dadurch verloren, dass ihr ehemaliges Frauchen in´s Pflegeheim musste.
Alina litt an Mammatumoren und wurde im Tierheim zweimal daran operiert. Zu uns kam sie frisch operiert und noch sehr mager und relativ „nackig“.
Innerhalb kurzer Zeit hat sie sich toll entwickelt, wurde eine stets gut gelaunte und unternehmungslustige Hündin.
Abgesehen davon ist sie sehr hübsch geworden 🙂.
Alina war bei Tier-reich ganz und gar Hund – und sie genoss es!

Alina wurde 1999 geboren und lebte mit ihrer Schwester und Domino bei Tier-reich im „Zwergenhaus“.

Am 23. August 2015 ist sie nach kurzer schwerer Krankheit von uns gegangen.

Alina, du kleine fröhliche Maus, wir denken an dich mit deinem bezaubernden Charme immer mit einem Lächeln auf den Lippen und erinnen uns täglich an dich! ❤️

Anka

Anka wurde am 14.3. 1999 geboren und kam mit fast 14 Jahren in´s Tierheim.

Als wir davon erfuhren haben wir angeboten, die alte Lady bei uns im Hospiz aufzunehmen.
So ist Anka am 19. Februar 2013 zu uns übersiedelt und hatte bei uns  ihr Zuhause auf Lebenszeit.

Anka war eine selbstbewusste, liebe alte Colliedame, die einige gesundheitliche Probleme mitbrachte u.a. hatte sie einen Tumor am Zahnfleisch,
daraus resultierend immer wieder Schmerzen, Probleme am Bewegungsapparat, sie war lange Zeit sehr dünn und hatte eine empfindliche Blase.
Nichtsdestotrotz genoß sie ihr Leben und die Zuwendung.

Sie wurde von allen Tier-reich Hunden freundlich empfangen und lebte in der großen Gruppe mit Fee, Mary, Lady, Bibi und Selina. Und dann kam Beethoven. Die beiden Hundesenioren wurden ein Liebespaar – so schön.
Anka war unser „Morgenhund“. Egal wie früh am Morgen – sobald ich kam, wollte sie in den Garten und ich musste mit ihr laufen und spielen.
Dabei grinste sie über ihr altes Colliegesicht und konnte gar nicht genug bekommen vom Morning-Workout. So unglaublich süß 🙂.

Nach vielen harten Tagen von Herbst 2014 bis in´s Frühjahr 2015 ging es Anka wieder gut.
Selbst der Appetit war da und ihre Spaziergänge hat sie lautstark eingefordert.

In der Nacht auf den 29. April 2015 ist sie für immer von uns gegangen und hat bei allen Bewohnern – Zwei und Vierbeinern ein großes Loch hinterlassen.

Diese so besondere Persönlichkeit war einzigartig. Sie war immer sie selbst – liebenswert, geradlinig, kämpferisch, anhänglich – einfach ANKA!

Ich habe sie sehr geliebt, diese alte Dame. ❤️

 

Julie

Julie haben wir Mitte Oktober 2014 aus einem Tierheim übernommen.

Julie war ausgesetzt aufgefunden worden. In ihrem Gesicht hat sie zwei riesige Tumore.
Als wir sie kennen lernten konnte sie kaum gehen vor Schmerzen in Bewegungsapparat.

Bei Tier-reich hat sie sich rasch gewandelt. Sie bekam Schmerzmittel und ihre von 2 Chirurgen als inoperabel eingestuften Tumore behandelten wir mit Mistelpräparaten.
Dazu erhielt sie Nahrung, Futterzusätze und Enzyme, die das Krebeswachstum stoppen sollen – für einige Monate mit Erfolg.

Julie liebte Spaziergänge, gutes Essen und ihr Spielzeug herumzutragen. Sie war eine sehr lebensfrohe Hündin und wir erfreuten uns an jedem Tag mit ihr.

Leider ist ihr Tumor nach einiger Zeit nach innen weiter gewachsen und im Bauch gab es mit hoher Wahrscheinlichkeit Metastasen.
Wir passten ihre Medikation und ihre Betreuung und Behandlung stets ihrem aktuellen Gesundheitszustand an.

Julie´s Krebsbehandlung brachte ihr Lebenszeit, die sie sehr genoss.
Leider hat uns Julie am 7. März 2015 für immer verlassen.

Diese tapfere, lebensfrohe und herzliche Hündin wird uns für immer in liebevoller Erinnerung bleiben. ❤️

FEE 

Fee wurde 1999 geboren und wurden von uns Ende Dezember 2010 gemeinsam mit ihrer Lebenspartnerin Sugar nach dem Hilferuf
des ortsansässigen Tierheims aus katastrophaler Zwingerhaltung befreit.

Beide Hündinnen waren verwahrlost, sehr scheu und verängstigt und in schlechtem Gesundheitszustand.
Bei Tier-reich sind die beiden Seniorinnen sehr schnell aufgetaut und entwickelten sich zu lebensfrohen Hündinnen.

Leider mussten wir Sugar am Karfreitag 2011 für immer gehen lassen…

Fee hat sehr lange enorm unter Sugar´s Tod gelitten.
Die beiden Hündinnen haben 11 Jahre zum Teil in großem Elend miteinander verbracht und waren enorm zusammen geschweißt.
Dazu kam, dass auch Fee eine schwere Operation über sich ergehen lassen musste.
Wieder haben wir viele Tage und Nächte gebangt und: Unsere Fee hat sich entschlossen, noch Zeit mit uns verbringen zu wollen.

Fee war freundlich zu allen Artgenossen und Menschen.
Sie liebte Zuwendung und Streicheleinheiten und genoss ihre Spaziergänge, gutes Futter und die Liebe, die sie bei uns spürte.

Am 5. November 2014 hat uns Fee für immer verlassen und ist zu ihrer Freundin Sugar gegangen.

Fee in Worte zu fassen ist nicht möglich.
Sie war eine wirklich große Dame, eine starke Persönlichkeit, weise, liebevoll, immer freundlich, anschmiegsam und einfach ….. besonders. ❤️

 

MARY

Mary kam Ende Juli 2012 im Alter von fast 13 Jahren zu uns.

Sie hat ihr Zuhause verloren und wurde in den letzten Wochen hin und her geschoben.
Als sie zuletzt tagelang fast nur allein in einer Wohnung hätte bleiben müssen, nur gefüttert und gelegentlich raus gelassen,
fand sie durch eine aufmerksame Nachbarin ihren Weg in unser Hundehospiz.

Mary war eine echte Lady Mary, eine unglaublich sanfte, sensible und liebe Hündin, ein wahrer Traumhund.
Mary war aufmerksam, zuwendungsbedürftig und liebte es, sich im Gras zu wälzen.
Sie liebte Spaziergänge, Ballspiele und Extrawurst 😉, bürsten dafür gar nicht.

Bei uns lebte sie zuletzt mit Fee, Selina, Tommy, Bibi, Cleo und Anka zusammen.
Mary hatte bei Tier-reich endlich das Gefühl, Zuhause zu sein.

Völlig überraschend und für uns unerwartet hat uns Mary am Maria Himmelfahrtstag 2014 am Morgen für immer verlassen.
Ohne vorherige Anzeichen hat sie ihr irdisches Dasein beendet.

Mary war eine zarte Seele, ein unglaublich liebenswerter Hund der eine große Lücke bei Tier-reich hinterlässt.
Wir sind glücklich darüber, dass wir sie kennen lernen und umsorgen durften. ❤️

 

TOBY

In Toby verliebte ich mich auf einer Mitarbeiterschulung in einem Tierheim in der Nähe Berlins im Juni 2010.

Toby hatte sein bisheriges Leben im Hof verbringen müssen, war komplett verwahrlost und vernachlässigt und tiefunglücklich.
Aus Geldmangel brachte ihn die Besitzerin im Alter von 10 Jahren in´s Tierheim.
Schon eine Woche später wurde Toby mit einer Fahrkette und Unterstützung von lieben Tierfreunden zu uns gebracht und hier entwickelte er sich großartig.

Der alte, traurige Hund war bald verschwunden und ein lebensfroher, aktiver Rüde kam zum Vorschein.
Toby liebte Spaziergänge, Ballspiele, Streicheleinheiten von Menschen, die er wirklich mochte und Hündinnen.

Toby musste früher sein Leben lang im Freien leben und durfte nicht in´s Haus.
Bei uns hat er recht schnell gelernt, in geschlossene Räume zu gehen und sich dort so richtig wohl zu fühlen.

Toby hatte Ecken und Kanten, nicht jederman/frau war sein Freund und er war auch dazu bereit, seine Zähne einzusetzen.
Gesundheitlich litt er unter Hodentumoren, die wir operieren mussten und altersbedingt unter Arthrosen.

Der wunderschöne, stolze, elegante und sehr selbstbewusste Toby wurde am 2. Juli 2000 geboren und hat uns in der Nacht von 25. auf 26. Oktober 2013 für immer verlassen.

Seinem Abschied ging eine lange Phase des Schwächerwerdens und der zunehmenden Krankheit voran, in der er sich den vertrauten Menschen immer enger anschloss.
Toby war einzigartig, kein Easygoing Hund, aber eine Persönlichkeit, unvergesslich, eine große Leere zurücklassend und auch nach seinem Tod noch beeindruckend.

Danke, Toby! ❤️

 

Shirley

Shirley wurde etwa 2000 geboren. Wir haben sie als Notfall im Herbst 2011 aus dem Wiener Tierheim bei uns aufgenommen.

Shirely wurde dort als Fundhund aufgenommen und war in einem sehr schlechten Gesundheitszustand. Da Shirely im Wiener Tierheim aufgrund des Stresses nicht essen konnte, kam sie zu uns.
Bei uns hat sie sich schnell beruhigen können und sie wurde aufgepäppelt. Als ihr Gesundheitszustand es zuließ, konnten wir Anfang 2012 ihre große Mamma-Tumoroperation durchführen.
Shirley hat das für eine lange Zeit gut weg gesteckt und wurde wieder sehr fit.
Mit der Zeit hat ihr Sehvermögen nachgelassen und auch ihre Hörleistung war beeinträchtigt, aber sie freute sich am Leben.

Vor etwa zwei Monaten bekam sie Probleme beim Gehen und ein Röntgen brachte Klarheit – Tumor im Bereich der Schulter/Halswirbelsäule.
So lange es ging, behandelten wir Shirley mit Schmerzmitteln, Alternativmedizin und Krebstherapie.

Als ihre Schmerzen groß wurden und sie keine Lebensqualität mehr hatte, begleiteten wir sie am 3. Juni 2013 auf ihrem letztem Weg.

Shirley war eine süße, anhängliche Hündin, die uns alle sehr berührt hat.

Wir haben die Zeit mir ihr genossen und freuen uns, dass wir sie bei Tier-reich betreuen durften. ❤️

SEMI

Semi kam gemeinsam mit ihrer Schwester Sury, mit der sie praktisch das ganze Leben zusammen verbrachte im Juli 2012 zu Tier-reich.

Semi und Sury waren ihr ganzes Leben lang Tierschutzhunde, Semi immer die Stütze für ihre Schwester Sury, die viel ängstlicher war.
Viele Jahre lebten die beiden bei Collie in Not in Deutschland bevor wir sie bei Tier-reich aufnahmen. Hier haben wir versucht,
den beiden damals schon über 10jährigen Hundedamen noch etwas mehr Abwechlsung und moderate Neureize sowie mehr Hunde- und Menschenkontakt zu ermöglichen.

Semi hat ihr Leben hier bei uns genossen. Sie war ein Sonnenschein, immer gut gelaunt und eine Schmusemaus ohne Ende.
Sie hat jeden Menschen herzlich begrüßt und auf der Stelle ihre Schmuseeinheiten gefordert.

Viel zu früh und für uns aus dem Nichts ist Semi an einem geplatzten Milztumor gestorben. Wir wollten noch so viel mit ihr und Sury unternehmen….

Semi lebte bei uns mit Sury zusammen hatte aber Kontakt zu allen anderen Hunden – die Tür zur großen Gruppe mit Fee, Toby, Shirley, Streli, Mary und Selina war offen.
Semi wurde knapp 11 Jahre alt und lebte von 14. Juli 2012  bis 11. Februar 2013 bei Tier-reich.


Semi war wie alle anderen ein einzigartiger Hund, der durch sein anhängliches, liebevolles Wesen beeindruckte.
Sie hat eine große Lücke hinterlassen, vor allem für Sury, die wir versuchen so gut als möglich zu füllen.

Semi wird immer in unseren Herzen leben. ❤️

SILVA

Weggeworfen, entsorgt, komplett verwahrlost und sich selbst überlassen. So wurde die Collie-Uroma Silva seinerzeit aufgefunden.

Sie war bis auf die Knochen abgemagert, verfloht, konnte kaum gehen, so schwach war ihre Hinterhand. Ein massiv vereiterter Zahn und eitrige Ohren machten ihr das Leben zur Qual.
Der Tierschutzverein „sans frontières“, der sie aufgriff, kümmerte sich um die Hündin, dann kam Collie in Not in´s Spiel und fand eine Pflegestelle für Silva.

Da Silva auf dieser Pflegestelle nicht dauerhaft bleiben konnte, beschlossen wir, Silva ein Zuhause auf Lebenszeit in unserem Tierhospiz zu geben.
Ende Juni 2011 kam Silva zu Tier-reich und hatte hier viel Freude am Leben. Silva lief lange Zeit mit einem Dauergrinser durch die Welt.

Eine Tumoroperation erhöhte für einige Monate ihre Lebensqualität.
Sie lebte bei uns immer in der Gruppe, mit unterschiedlichen Freunden, zuletzt mit Shirley, Toby und Fee.
Silva wurde geschätzte 16 Jahre alt und lebte von Juni 2011 bis 21. April 2012 bei Tier-reich.


Silva war eine unglaublich liebe, zuwendungsbedürftige Hündin, die sehr gerne Küsschen gab und sich bei uns den Beinamen „Busserltante“ erküsst hat.
Es war uns eine Ehre, sie bei Tier-reich zu haben und ihr einen schönen Lebensabend zu bereiten.

Wir wünschen ihr viele, viele Leberwürste im Hundehimmel, die sie sicherlich genießen wird. ❤️

BURZEL

Mitte Februar 2009 erreichte uns  ein Hilferuf vom Verein „Collie in Not“ aus Deutschland, es betraf einen ganz armen blinden Collieopa, der eingeschläfert werden sollte.

Es bedurfte keiner langen Überlegung und wir beschlossen Ronnie in unser Tier-reich aufzunehmen.
Sein Schicksal bevor er zu uns kam, soweit wir es wissen:

Der Colliemischling wurde seiner verantwortungslosen Halterin entzogen und kam in eine deutsche Tierklinik.
Er war blind und anfangs vermutete man auch, dass er taub sei, da er völlig desorientiert ohne jede Reaktion auf Ansprache umhertorkelte.
Er bestand damals nur aus Haut und Knochen, was bei seinem permanenten Durchfall kein Wunder war.
Da er in jedem Hoden einen Tumor hatte, musste er noch in der deutschen Klinik operiert werden, bevor er zu uns kam.

Aufgrund seiner Blindheit haben wir ihn in unsere private, damals fünfköpfige Hundegruppe integriert, damit er viel Kontakt zu Menschen haben kann.
So lebte Burzel von 21. Februar 2009 bis 7. November 2011 als Dauerpflegehund bei Tier-reich, Famile Neumann.

Burzel´s Geschichte und einige seiner Erlebnisse gibt auf der TRAUM HUND Homepage unter: Burzel.

Burzel hat unser Leben bereichert. Er hatte bei uns noch viele schöne Tage, viel erlebt und unglaublich viel gelernt.

Der blinde, alte Bub war ein mutiger, tapferer und sehr besonderer Hund. Wir vermissen ihn. ❤️

Bienchen

Bienchen war etwa 12 Jahre alt als sie zu uns kam.

Die Colliedame war schon damals unheilbar krank, litt an einem fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom auf der Nase. Der Krebs hatte ihre Nase schon angefressen und fraß weiter und weiter…
Wir haben sie aus einem Tierheim zu uns genommen, nachdem sie beschlagnahmt wurde.
Sie muss in ihrem Leben schon sehr viel mitgemacht haben: Bereits vor einigen Monaten wurde sie ihrer Halterin, einer Alkoholikerin entzogen.
Beschlagnahmt mit Stachelhalsband (laut Tierschutzgesetz verboten!), total verwahrlost kam sie in´s Tierheim.

Der Amtstierarzt verfügte die Rückgabe an die Halterin. Anfang März 2011 kam sie wieder in´s Tierheim, extrem verwahrlost, abgemagert, massiver Tumor.
Der Amtstierarzt hätte sie wieder an die Halterin retour gegeben.

Durch die Aufnahme bei Tier-reich haben wir das verhindert. Wir pflegten sie liebevoll, gaben ihr das, was sie brauchte um in ihren letzten Wochen noch zu spüren, dass ein Hundeleben auch schön sein kann.
Sie bekam Schmerzmittel in einer solchen Dosierung, dass sie ihr Leben genießen konnte, pürriertes Futter und ganz viel Zuwendung. Bienchen lebte bei uns in der Gruppe mit Fee und Aragon.

Unser Bienchen ist am 19. Juni 2011 gestorben, sie war 14 Wochen und einen Tag bei Tier-reich.

Wir werden diese unglaubliche Persönlichkeit immer in unseren Herzen bewahren und der Gedanke an sie wird ein Lächeln auf unsere Gesichter zaubern. ❤️

SUGAR

Sugar kam gemeinsam mit ihrer Leidensgenossin Fee Ende Dezember 2010 im Alter von 11 Jahren zu uns.

Leider hat Sugar eine massive Tumorerkrankung mitgebracht.
Im Jänner hat unsere Tierärztin die Tumore entfernt, Sugar wurde ihre vereiterte Gebärmutter entfernt und sie erholte sich erstaunlich schnell von dieser schweren, aufwändigen Operation.
Wir waren sehr glücklich darüber, bangten viele Tage und Nächte um sie. Sie schien über dem Berg zu sein, doch der Krebs kam zurück.

Im April 2011 ist Sugar dann für uns sehr überraschend und schnell sehr krank geworden, der in ihr wachsende Tumor nahm ihr die Luft zum Atmen und am Karfreitag mussten wir sie sie für immer gehen lassen…

Wir hatten in der kurzen Zeit, die Sugar bei uns war, eine sehr innige Beziehung zu ihr aufgebaut.

Sie hat mit ihrer liebevollen, anschmiegsamen Art unsere Herzen gewonnen und Sugar wird für immer präsent für uns sein. ❤️